Ustekinumab
Ustekinumab | ||
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Masse/Länge Primärstruktur | 145,6 kDa | |
Bezeichner | ||
Externe IDs | CAS-Nummer: 815610-63-0 | |
Arzneistoffangaben | ||
ATC-Code | L04AC05 | |
Wirkstoffklasse | Monoklonale Antikörper | |
Verschreibungspflicht | Ja |
Ustekinumab (auch CNTO 1275) ist ein Arzneistoff, der in der Behandlung der Psoriasis eingesetzt wird. Ustekinumab ist ein humaner monoklonaler Antikörper gegen Zytokine Interleukin-12 (IL-12) und Interleukin-23 (IL-23). Ustekinumab wird von der Firma Janssen-Cilag unter dem Markennamen Stelara® vertrieben und ist seit Januar 2009 für die Therapie zugelassen.
Pharmakologie
Anwendungsgebiete (Indikationen)
Ustekinumab ist für die Behandlung der mittelschweren bis schweren Plaque-Psoriasis bei Erwachsenen zugelassen, bei denen andere Therapien nicht angesprochen haben, kontraindiziert sind oder nicht vertragen wurden.[1]
Gegenanzeigen (Kontraindikationen)
Ustekinumab ist bei bekannter Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff und bei aktiven klinisch relevanten Infektionen kontraindiziert.[1]
Schwangerschaft und Stillzeit
Es liegen keine ausreichenden Daten zur Sicherheit von Ustekinumab in der Schwangerschaft vor. Wenngleich tierexperimentelle Studien keinen Hinweis auf eine Teratogenität lieferten, werden schwangerschaftsverhütende Maßnahmen bis zu 15 Wochen nach der Anwendung von Ustekinumab empfohlen.[1]
Es ist nicht bekannt, ob beim Menschen Ustekinumab in die Muttermilch übertritt.[1]
Wechselwirkungen
Mögliche Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln wurden nicht oder nicht ausreichend untersucht. Ebenso wurde die Sicherheit von Ustekinumab in Kombination mit anderen Immunsuppressiva, einschließlich der PUVA-Therapie, nicht evaluiert. Nach Informationen des Herstellers sollen Lebendimpfstoffe nicht in einem zeitlichen Zusammenhang mit Ustekinumab gegeben werden.[1]
Unerwünschte Arzneimittelwirkungen
Zu den häufigsten Nebenwirkungen unter Ustekinumab zählen Infektionen, insbesondere der oberen Atemwege (> 10 %). Häufig (1–10 %) treten auch Depressionen, Schwindel, Kopfschmerz, Durchfall, Juckreiz, Rücken- und Muskelschmerz und Müdigkeit auf. Darüber hinaus können Reaktionen an der Injektionsstelle beobachtet werden.[1]
Einzelnachweise
Zusammenfassung der Merkmale von Stelara
Europäischer öffentlicher Beurteilungsbericht