Vena pulmonalis
Die Vena pulmonalis oder Lungenvene ist eine große Blutader (Vene). Beim Menschen gibt es im Normalfall je zwei Lungenvenen (Venae pulmonales) aus der linken und aus der rechten Lunge. Sie münden in den linken Vorhof. Die Lungenvenen sind Bestandteil des Lungenkreislaufs (kleiner Kreislauf) und gehören mit ihren Ästen neben den Lungenarterien (Arteriae pulmonales) zu den Vasa publica der Lunge. Sie führen das sauerstoffreiche Blut, das im Zuge der Lungenatmung in den Kapillaren der Lungenbläschen (Alveolen) mit Sauerstoff angereichert wurde, zum Herz zurück.
Quellen
- J. Fanghänel (Hrsg.): Waldeyer Anatomie des Menschen. de Gruyter 2003, 17. Auflage, S. 831. ISBN 3-11-016561-9
- Hermann Voss, Robert Herrlinger: Taschenbuch der Anatomie, Band II: Eingeweide, Kreislaufsystem. Gustav Fischer Verlag, Stuttgart 1988, 17. Auflage, S. 339 ff. ISBN 3-437-00502-2