Wassermimose
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Wassermimose | ||||||||||||
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Wassermimose (Neptunia oleracea) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Neptunia oleracea | ||||||||||||
Lour. |
Die Wassermimose (Neptunia oleracea) ist eine pantropische Wasserpflanze.
Beschreibung
Die Wassermimose ist eine ausdauernde krautige Pflanze. Sie wächst schwimmend oder am Ufer liegend (Hydrophyt). Sie bewurzeln oft an den Nodien. Die wechselständigen Laubblätter sind mehrfach gefiedert und sensibel wie bei Mimosen (Name!). Die Rhachis (die mittlere Hauptachse der Fiederblätter) ist 1,1 bis 4,2 (selten bis 6,5) cm lang. Es sind zwei bis vier Fiedern erster Ordnung und sieben bis 22 Paar Fiederblättchen zweiter Ordnung vorhanden. Die Fiederblättchen sind etwa 5 bis 20 mm lang und 1,5 bis 4 mm breit. Der Blattstiel weist eine Länge von 2,5 bis 9 cm auf. Die meist eiförmigen Nebenblätter sind 5 bis 9 mm lang und 3 bis 5 mm breit. [1]
Der an einem 6,5 bis 23 (selten bis 30) cm langen Stängel stehende kopfige Blütenstand weist einen Durchmesser von 1,5 bis 2,5 cm und enthält bis zu fünfzig Blüten. Der Kelch weist eine Länge von 1 bis 3 mm auf. Die Kronblätter sind grün bis gelb. Es sind zehn fertile Staubblätter vorhanden. Die zehn kronblattartigen, gelben Staminodien sind bis zu 17 oder 21 mm lang. [1]
Die Hülsenfrüchte sind 1,3 bis 2,7 (selten bis 3,8) cm lang und 1 bis 1,2 cm breit. Die Samen weisen eine Länge von 5 bis 5,5 mm und einen Durchmesser von 3 bis 3,5 mm auf. [1]
Verbreitung
Die Wassermimose ist zu finden in Süd- und Mittelamerika, Afrika, Madagaskar und Asien und besiedelt warme, langsam fließende bis stehende Gewässer [2].
Synonyme
Die Art wurde 1790 von João de Loureiro erstbeschrieben, es gibt eine Reihe von Synonymen: Neptunia natans (L. f., Neptunia stolonifera (DC.) Guill. & Perr., Desmanthus stolonifer DC., Neptunia prostrata (Lam.) Baill., Mimosa prostrata Lam..
Verwendung
Die Wassermimose wird in Südostasien, insbesondere Thailand, als Gemüse angebaut.
Einzelnachweise
Weblinks
- Neptunia oleracea. In: U. Brunken, M. Schmidt, S. Dressler, T. Janssen, A. Thiombiano, G. Zizka: West African plants – A Photo Guide. Forschungsinstitut Senckenberg, Frankfurt am Main 2008.
- Zur Verwendung als Gemüse