Weißdornblättriger Apfel
Weißdornblättriger Apfel | ||||||||||
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Weißdornblättriger Apfel (× Malosorbus florentina) | ||||||||||
Systematik | ||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||
× Malosorbus florentina | ||||||||||
(Zuccagni) Browicz |
Der Weißdornblättrige Apfel (× Malosorbus florentina) ist ein Gattungsbastard aus dem Holz-Apfel (Malus sylvestris) und der Elsbeere (Sorbus torminalis).
Beschreibung
Der Weißdornblättrige Apfel ist ein kleiner, rundlicher Baum. Die Zweige sind zottig behaart. Die Blätter sind gelappt wie bei Weißdornen. Im Herbst färben sie sich orange-scharlachrot. Je 2 bis 6 Blüten sind in zottig behaarten Blütenständen angeordnet. Die Blüten sind 2 Zentimeter breit und weiß. Die Pflanze blüht reich. Die Früchte haben einen Durchmesser von 1 Zentimeter und sind breit elliptisch und rot. Das Fruchtfleisch enthält Steinzellen.
Die Blütezeit reicht von Mai bis Juni.
Verbreitung
Der Weißdornblättrige Apfel kommt in Italien, dem südlichen Teil des ehemaligen Jugoslawien, Griechenland und der Türkei vor. In Mitteleuropa wird er selten in geschützten Lagen als Zierpflanze genutzt.
Systematik
Der Weißdornblättrige Apfel ist eine Kreuzung aus Holz-Apfel (Malus sylvestris) und Elsbeere (Sorbus torminalis) und damit ein Gattungsbastard. Seine systematische Stellung war lange unklar, er wurde unter anderem in die Gattungen Crataegus (als Crataegus florentina Zucc.), Malus (als Malus florentina (Zucc.) Schneider) und Sorbus (als Sorbus florentina (Zucc.) Hedlund) gestellt.
Belege
- Herfried Kutzelnigg: Maloideae. In: Hans. J. Conert u.a. (Hrsg.): Gustav Hegi. Illustrierte Flora von Mitteleuropa. Band 4 Teil 2B: Spermatophyta: Angiospermae: Dicotyledones 2 (3). Rosaceae 2. Blackwell 1995. ISBN 3-8263-2533-8