Wilhelm Theodor Gümbel
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- Botaniker (19. Jahrhundert)
- Mitglied der Leopoldina
- Person (Donnersbergkreis)
- Deutscher
- Geboren 1812
- Gestorben 1858
- Mann
Wilhelm Theodor Gümbel (* 19. Mai 1812 in Dannenfels; † 10. Februar 1858 in Landau in der Pfalz) war ein deutscher Botaniker. Sein botanisches Autorenkürzel lautet „W.Gümbel“[1], in der Bryologie ist auch das Kürzel „Gümb.“ in Gebrauch.[2]
Sein Brot verdiente er als Rektor der Gewerbeschule in Landau in der Pfalz. Er ist vor allem als Bryologe bekannt. Er arbeitete eng mit Philipp Bruch zusammen und gilt als Schüler des letzteren.
Sein Moosherbar wurde 1898 auf Verfügung der Bayerischen Staatsregierung von der Landwirtschaftlichen Schule in Weihenstephan der Botanischen Staatssammlung übergeben. Es enthielt eigene Aufsammlungen vorwiegend aus der Pfalz, eine Moossammlung seines Bruders Carl Wilhelm Gümbels (1823–1898), die vorwiegend aus der Pfalz und aus dem Bayerischen Wald stammten sowie Moose von Philipp Bruch aus der Pfalz, die besonders Umgebung von Zweibrücken gesammelt worden war sowie einige Exemplare aus der Sammlung von Jean-Baptiste Mougeot (Vogesen).
Zu den Moosen, die von den drei Bryologen beschrieben worden, zählen unter anderem Hylocomium, Philonotis calcarea, Homalothecium sericeum, Gemeines Kurzbüchsenmoos, Langblättriges Schönschnabelmoos, Tamarisken-Thujamoos und Samt-Kurzbüchsenmoos.
Schriften
- Wilhelm Philipp Schimper, Philipp Bruch und Wilhelm Theodor Gümbel: Bryologia europaea (Stuttgart 1836–55, 6 Bde. mit 640 Tafeln), + Supplement, Stuttgart 1864–66, mit 40 Tafeln
Weblinks
- Wilhelm von Gümbel: Gümbel, Theodor. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 10, Duncker & Humblot, Leipzig 1879, S. 118 f.
Belege
Personendaten | |
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NAME | Gümbel, Wilhelm Theodor |
ALTERNATIVNAMEN | W.Gümbel (botanisches Autorenkürzel); Gümb. (bryologisches Autorenkürzel) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Botaniker |
GEBURTSDATUM | 19. Mai 1812 |
GEBURTSORT | Dannenfels |
STERBEDATUM | 10. Februar 1858 |
STERBEORT | Landau in der Pfalz |