Wolframdiselenid
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Kristallstruktur | |||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
__ W4+ __ Se2− | |||||||||
Allgemeines | |||||||||
Name | Wolframdiselenid | ||||||||
Andere Namen |
Wolfram(IV)-selenid | ||||||||
Verhältnisformel | WSe2 | ||||||||
Kurzbeschreibung |
schwarzer, geruchloser Feststoff[1] | ||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||
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Eigenschaften | |||||||||
Molare Masse | 341,78 g·mol−1 | ||||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||||
Dichte |
9,2 g·cm−3 [2] | ||||||||
Schmelzpunkt |
> 1200 °C [1] | ||||||||
Löslichkeit |
unlöslich in Wasser[1] | ||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Wolframdiselenid (Wolfram(IV)-selenid) ist eine Halbleiterverbindung mit hexagonaler Symmetrie und der Summenformel WSe2. Er weist eine große Anisotropie der elektrischen Eigenschaften auf. Kristalle aus diesem Material bestehen aus Schichten der beiden Elemente (Wolfram und Selen) welche nur durch Van-der-Waals-Kräfte zusammengehalten werden. Innerhalb der jeweiligen Schicht der Verbindung bilden alle Valenzorbitale kovalente Bindungen, so dass es folglich auch an der Oberfläche keine freien Valenzelektronen gibt. Deshalb ist die Verbindung (wie andere Verbindungen die diese Art der chemischen Bindung aufweisen) an ihren Grenzflächen stabil und relativ frei von Kontaminationen, lässt sich jedoch entlang der Schichtebene sehr leicht spalten.
Verwendung
Eingesetzt wird die Verbindung als festes Gleitmittel, als Modellhalbleiter zur Untersuchung des Photoeffektes bei Dünnschichtsolarzellen und als Basismaterial für die Selbstorganisation von Metallatomen auf Oberflächen. Weiterhin wurde entdeckt, dass das Material durch die Schichtenstruktur zu den besten bekannten Wärmeisolatoren gehört.
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 Datenblatt Wolfram(IV)-selenid bei AlfaAesar (PDF) (JavaScript erforderlich).
- ↑ Wolframdiselenid bei webelements.com
- ↑ 3,0 3,1 Nicht explizit in EU-Verordnung (EG) 1272/2008 (CLP) gelistet, fällt aber dort mit der angegebenen Kennzeichnung unter den Sammelbegriff „Selenverbindungen“; Eintrag in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 8. April 2012 (JavaScript erforderlich) Referenzfehler: Ungültiges
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Weblinks
- http://ntrs.nasa.gov/archive/nasa/casi.ntrs.nasa.gov/19690013627_1969013627.pdf (PDF-Datei; 1,84 MB)