Wüstentrüffeln
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- Becherlingsartige
Wüstentrüffel | ||||||||||||
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Wüstentrüffel (Terfezia sp.) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Terfezia | ||||||||||||
(Tul. & C. Tul.) Tul. & C. Tul. |
Die Wüstentrüffeln (Terfezia) bilden eine Gattung in der Familie der Becherlingsverwandten.
Merkmale
Die Wüstentrüffeln sind unterirdische (hypgäische) Pilze, die Mykorrhiza mit Zistrosengewächsen, vor allem mit Sonnenröschen, eingehen und deshalb immer in deren unmittelbarer Nähe zu finden sind. Sie bilden ähnlich den echten Trüffeln knollenförmige Fruchtkörper aus. Terfezia-Arten besitzen inamyloide Asci und raue Sporen im Gegensatz zur Schwestergattung Tirmania mit glatten Sporen und amyloiden Asci.[1]
Verbreitung
Wüstentrüffeln kommen vor allem in semiariden und trockenen Gebieten von der Kalahari, Nordafrika, Spanien, Irak und Saudi-Arabien bis Ungarn, Balkan und China vor. Egon Horak beschreibt eine Terfezia-Art aus den Alpen mit dem Alpen-Sonnenröschen als Mykorrhiza-Partner.
In vielen Gegenden wie Saudi-Arabien, Nordafrika und Südspanien werden sie als Speisepilze sehr geschätzt.[2]
Systematik
Terfezia stand eine Zeit lang zusammen mit Pachyphloeus und Cazia in einer eigenen Familie (Terfeziaeceae). Es stellte sich jedoch heraus, dass sie eine monophyletische Klade innerhalb der Pezizaceae bilden.[3] Auch Tirmania ist eng mit Terfezia verwandt und gehört somit ebenfalls zu den Pezizaceae.[4]
Terfezia bildet selber eine gut abgesicherte monophyletische Einheit[1] und beinhaltet rund 34 Arten[5]:
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Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 J. Díez, J. L. Manjón, F. Martin: Molecular phylogeny of the mycorrhizal desert truffles (Terfezia and Tirmania), host specificity and edaphic tolerance. In: Mycologia. Band 94, 2002, S. 247–259 (abstract).
- ↑ M. A. Morte, A. Cano, M. Honrubia, P. Torres: ln vitro mycorrhization of micropropagated Helianthemum almeriense plantlets with Terfezia claveryi (desert truffle). In: Agricultural Science in Finland. Band 3, 1994, S. 309–314.
- ↑ R. Percudani, A. Trevisi, A. Zambonelli, S. Ottonello: Molecular Phylogeny of Truffles (Pezizales: Terfeziaceae, Tuberaceae) Derived from Nuclear rDNA Sequence Analysis. In: Molecular Phylogenetics and Evolution. Band 13, Nr. 1, 1999, S. 169–180, doi:10.1006/mpev.1999.0638.
- ↑ J. E. Norman, K. N. Egger: Molecular phylogeny analysis of Peziza and related genera. In: Mycologia. Band 91, 1999, S. 820–829 (abstract).
- ↑ Terfezia. In: Index Fungorum. Abgerufen am 13. Februar 2010.