Acanthocalycium
- Seiten mit Skriptfehlern
- Acanthocalycium (Kakteen)
- Acanthocalycium
Acanthocalycium | ||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Systematik | ||||||||||||
| ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Acanthocalycium | ||||||||||||
Backeb. |
Acanthocalycium ist eine Pflanzengattung aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Ihr botanischer Name (griechisch: dorniger Blütenkelch) weist auf die dornige Beschuppung der Blüten hin, die für die Gattung typisch ist.
Beschreibung
Acanthocalycien sind kugelige bis säulenförmige Stammsukkulenten von bis 60 cm Höhe und 20 cm Durchmesser. Die Pflanzen bleiben meist unverzweigt oder verzweigen gering aus den Basen. Die auf den bis zu 20 Rippen stehenden Areolen tragen viele, bis zu etwa 8 cm lange Dornen, die nur undeutlich in Rand und Mitteldornen gegliedert sind.
Die von scheitelnahen Areolen gebildeten, trichterförmigen Blüten tragen außen Schuppen, die in spitzen Dornen zulaufen. Dieses Merkmal ist typisch für die Gattung Acanthocalycium und kommt nur in dieser vor. Innen ist der den Fruchtknoten enthaltende Bereich der Blüte (Ovarium) mit einem Ring aus Haaren geschützt. Die Farbe der Blütenhüllblätter ist entweder gelb bis orange oder aber weiß bis rosa oder magenta.
Systematik und Verbreitung
Die Arten der Gattung Acanthocalycium sind alle Argentinien beheimatet.
Die Erstbeschreibung durch Curt Backeberg wurde 1936 veröffentlicht.[1] Die Typusart ist Echinocactus spiniflorus K.Schum. Zur Gattung gehören die folgenden Arten:[2]
- Acanthocalycium ferrarii Rausch
- Acanthocalycium glaucum F.Ritter
- Acanthocalycium klimpelianum (Weidlich & Werderm.) Backeb.
- Acanthocalycium spiniflorum (K.Schum.) Backeb.
- Acanthocalycium thionanthum (Speg.) Backeb.
Ein Synonym für die Gattung ist Spinicalycium Frič (1935, nom. inval. ICBN-Artikel 36.1).
Literatur
- Edward F. Anderson: The Cactus Family. Timber Press: Portland (Oregon), 2001. ISBN 0-88192-498-9
- Walther Haage: Kakteen von A bis Z. 1981
- Wolfgang Heyer: Kann auf Acanthocalycium BACKEBERG verzichtet werden? In: Kakteen und andere Sukkulenten. Band 42, Nr. 4, S. 85-88, 1991
Einzelnachweise
- ↑ Curt Backeberg, Frederik Marcus Knuth: Kaktus-ABC. 1936, S. 224, 412.
- ↑ Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2005, ISBN 3-8001-4573-1, S. 67–68.