Albillo


Albillo ist eine weiße Rebsorte, die in Zentralspanien auf etwa 2800 Hektar Rebfläche angebaut wird, vor allem in den Provinzen Extremadura, Galicien, Kastilien-León und Vinos de Madrid. Die Sorte reift relativ früh und hat einen hohen Glycerolgehalt. Sie ist zu einem geringen Bestandteil des Weins Unico des Weinguts Vega Sicilia und wird auch als Tafeltraube verkauft, ist aber nur bedingt transportfähig.

Die Rebsorte ist wuchskräftig und ertragsstark und liefert säurearme aber alkoholstarke Weine. Albillo ist eine Varietät der Edlen Weinrebe (Vitis vinifera). Sie besitzt zwittrige Blüten und ist somit selbstfruchtend. Beim Weinbau wird der ökonomische Nachteil vermieden, keinen Ertrag liefernde, männliche Pflanzen anbauen zu müssen.

Siehe auch den Artikel Weinbau in Spanien sowie die Liste der Rebsorten.

Synonyme

Albillo ist auch unter den Namen Abuela, Acerba, Acerva, Albarin Blanco; Albil Pardo, Albillo Cagalon, Albillo Castellano, Albillo Castillan, Albillo de Cebreros, Albillo de Granada, Albillo de Huebla, Albillo de Madrid, Albillo de San Jeronimo, Albillo de Toro, Albillo de Toro Dorado, Albillo Pardo, Albillo Peco, Albillo Peco de Trebugena, Albillo Real, Albillo Temprano, Albillo Verdal, Albuela, Alvilla, Alvillo, Arvilla, Besto Maduro, Blanco Castellano, Blanco del Pais, Blanco Pais, Blanco Ribera, Blanco Rivera, Cagalon, Castellano Bianco, Cepa Canasta, Cepa de Lena, De Lena, Gual, Hogazuela, Hogomela, Nieves Temprano, Nives Temprano, Ojo de Liebre, Pardilla, Pardillo de Albillo, Picapol, Prolifera, Uva de Lena, Uva Pardilla und Verdaguilla bekannt.

Weblinks

  • Albillo in der Datenbank Vitis International Variety Catalogue des Instituts für Rebenzüchtung Geilweilerhof.

Literatur

  • Pierre Galet: Dictionnaire encyclopédique des cépages. 1. Auflage. Hachette Livre, 2000, ISBN 2-01-236331-8.
  • Jancis Robinson: Das Oxford Weinlexikon. Hallwag, Gräfe und Unzer, München 2006, ISBN 978-3-8338-0691-9.

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