Allobarbital
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Vorlage:QS-NaWi
Strukturformel | ||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||
Freiname | Allobarbital | |||||||||
Andere Namen |
5,5-Di-2-propenyl-(1H,3H,5H)-pyrimidin-2,4,6-trion | |||||||||
Summenformel | C10H12N2O3 | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Arzneistoffangaben | ||||||||||
ATC-Code | ||||||||||
Wirkstoffklasse |
Sedativum | |||||||||
Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 208,21 g·mol−1 | |||||||||
Schmelzpunkt |
171–173 °C [1] | |||||||||
Löslichkeit | ||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Allobarbital ist ein Arzneistoff aus der Gruppe der Barbiturate. Es hat eine stark sedierende Wirkung. Allobarbital wurde 1912 von CIBA patentiert[4] und als Schlafmittel (Dial®) sowie als Bestandteil von Schmerzmitteln (Cibalen®, Cibalgin®)[5] verwendet. Es zählt zu den Barbituraten mit mittellanger Wirkungsdauer (2 - 8 h).[6] Wegen der geringen therapeutischen Breite, dem Nebenwirkungsprofil sowie dem Suchtpotential unterliegt es inzwischen der Betäubungsmittel-Verschreibungsverordnung. Es ist seit 1992 in der BRD und der Schweiz nicht mehr als Schlafmittel zugelassen.
Rechtsstatus
Allobarbital ist in der Bundesrepublik Deutschland aufgrund seiner Aufführung in der Anlage 3 BtMG ein verkehrsfähiges und verschreibungsfähiges Betäubungsmittel. Der Umgang ohne Erlaubnis oder Verschreibung ist grundsätzlich strafbar. Weitere Informationen sind im Hauptartikel Betäubungsmittelrecht in Deutschland zu finden.
International fällt Allobarbital unter die Konvention über psychotrope Substanzen.
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Thieme Chemistry (Hrsg.): RÖMPP Online - Version 3.5. Georg Thieme Verlag KG, Stuttgart 2009.
- ↑ D'Ans-Lax, Taschenbuch für Chemiker und Physiker, 4. Auflage, Band 2, Springer Verlag 1982, ISBN 3-540-12263-X
- ↑ 3,0 3,1 3,2 Datenblatt 5,5-Diallylbarbituric acid bei Sigma-Aldrich (PDF). Angabe des Markenparameters in Vorlage:Sigma-Aldrich fehlerhaft bzw. nicht definiert
- ↑ Thieme Chemistry (Hrsg.): RÖMPP Online – Version 3.29. Georg Thieme Verlag KG, Stuttgart 2012.
- ↑ Rote Liste 1969, Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e.V., Editio Cantor, Aulendorf, 1969
- ↑ Eberhard Schröder, Clemens Rufer, Ralph Schmiechen, Arzneimittelchemie I, Georg Thieme Verlag 1976 ISBN 3-13-520601-7