Anthraknose
Die Anthraknose (engl. anthracnose) ist eine durch den Pilz (Ascomyceten) Colletotrichum acutatum oder Glomerella cingulata eine Colletotrichum-Art hervorgerufene Pflanzenkrankheit, die vor allem dem Anbau von Lupinen enge Grenzen setzt und in aller Regel weite Fruchtfolgen für ihren erfolgreichen Anbau zur Folge hat. Die Anthraknose betrifft jedoch auch andere Pflanzenarten, so zum Beispiel die Erdbeere oder Heidelbeere.
Befall durch Elsinoe ampelina kann zur Reben-Anthraknose (auch Schwarzer Brenner genannt) in Weinanbaugebieten führen.
Erkennbar ist die Anthraknose bei der Lupine an einem rötlichen Belag auf den Befallstellen, beim Blick in den Bestand kann zunächst der Eindruck eines Herbizid-Schadens entstehen, da die Pflanzen beginnen, sich über die Befallstellen zu krümmen bzw. zu drehen.
Literatur
- Jancis Robinson: Das Oxford Weinlexikon, 3. überarbeitete Ausgabe. 1. Auflage. Gräfe und Unzer Verlag, München, 2007, ISBN 978-3-8338-0691-9.
- Horst Diedrich Mohr (Hrsg): Farbatlas Krankheiten, Schädlinge und Nützlinge an der Weinrebe. 1. Auflage. Eugen Ulmer, Stuttgart, 2005, ISBN 3-8001-4148-5.