Arhalofenat
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- Arzneistoff
- Antidiabetikum
- Benzotrifluorid
- Chloraromat
- Phenolether
- Carbonsäureester
- Carbonsäureamid
Strukturformel | ||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||
Freiname | Arhalofenat | |||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C19H17ClF3NO4 | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Arzneistoffangaben | ||||||||||
ATC-Code | ||||||||||
Wirkstoffklasse |
Antidiabetikum | |||||||||
Wirkmechanismus |
PPARγ-Partialagonist | |||||||||
Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 415,80 g·mol−1 | |||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Arhalofenat ist ein in der klinischen Entwicklung befindlicher potenzieller Arzneistoff, der als Antidiabetikum bei der Behandlung des Typ-2-Diabetes eingesetzt werden soll. Chemisch ist er das (R)-Enantiomer des Halofenats. Arhalofenat ist ein Prodrug und wird als solches erst im Organismus in seine Wirkform, der freien R-(−)-(4-Chlorphenyl)-(3-trifluormethyl-phenoxy)-essigsäure, überführt. Diese vermittelt ihre Effekte als Partialagonist über Peroxisom-Proliferator-aktivierte Rezeptoren γ (PPARγ). Im Tierversuch konnte für Arhalofenat eine Insulin sensibilisierende und Blutzucker senkende Wirkung nachgewiesen werden.[2] Darüber hinaus senkt Arhalofenat den Triglycerid-Spiegel im Blut über einen noch unbekannten Mechanismus.[3]
Arhalofenat wird vom US-amerikanischen Pharmaunternehmen Metabolex entwickelt.
Chemie
Stereochemie
Arhalofenat ist das wirksame (R)-Enantiomer, das Eutomer, des racemischen Arzneistoffes Halofenat [1:1-Gemisch von (R)- und (S)-Enantiomer] mit einem Stereozentrum.[4]
Einzelnachweise
- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ Gregoire FM, Zhang F, Clarke HJ, et al.: MBX-102/JNJ39659100, a novel peroxisome proliferator-activated receptor-ligand with weak transactivation activity retains antidiabetic properties in the absence of weight gain and edema. In: Molecular Endocrinology (Baltimore, Md.). 23. Jahrgang, Nr. 7, Juli 2009, S. 975–988, doi:10.1210/me.2008-0473, PMID 19389808.Vorlage:Cite book/Meldung
- ↑ Chandalia A, Clarke HJ, Clemens LE, et al.: MBX-102/JNJ39659100, a Novel Non-TZD Selective Partial PPAR-gamma Agonist Lowers Triglyceride Independently of PPAR-alpha Activation. In: PPAR Research. 2009. Jahrgang, 2009, S. 706852, doi:10.1155/2009/706852, PMID 19404482, PMC 2673481 (freier Volltext).Vorlage:Cite book/Meldung
- ↑ J. Xu: Metabolic Diseases Drug Discovery - Strategic Research Institute's Third International World Summit. PPAR and PTB1B modulators. In: IDrugs. 2004, 7, S. 836-838.