Arsen(III)-fluorid
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- Fluorid
Strukturformel | ||||||||
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Allgemeines | ||||||||
Name | Arsen(III)-fluorid | |||||||
Andere Namen |
Arsentrifluorid | |||||||
Summenformel | AsF3 | |||||||
Kurzbeschreibung |
farblose, an der Luft rauchende Flüssigkeit[1] | |||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||
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Eigenschaften | ||||||||
Molare Masse | 131,91 g·mol−1 | |||||||
Aggregatzustand |
flüssig | |||||||
Dichte |
2,7 g·cm−3[2] | |||||||
Schmelzpunkt |
−6 °C[2] | |||||||
Siedepunkt |
58 °C[2] | |||||||
Löslichkeit |
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Sicherheitshinweise | ||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Arsentrifluorid ist eine chemische Verbindung, bestehend aus den Elementen Arsen und Fluor. Es tritt auf als eine farblose Flüssigkeit. Die Bildungsenthalpie beträgt −305,0 kJ/mol. Arsentrifluorid ist eine schwächere Lewis-Base als Phosphortrifluorid (PF3), jedoch eine stärkere Lewis-Säure als dieses. Vom Arsentrifluorid leiten sich die Ionen AsF2+ und AsF4− ab, die auch in der reinen Substanz durch Autoionisation zu gleichen Teilen entstehen.
Arsentrifluorid ist als krebserregend eingestuft und wird zur Ionenimplantation und zur Herstellung von Arsen(V)-fluorid benutzt.
Gewinnung
Arsentrifluorid kann Reaktion von wasserfreiem Fluorwasserstoff mit Arsen(III)-oxid bei 140 °C hergestellt werden.
- $ \mathrm {As_{2}O_{3}+6\ HF\longrightarrow 2\ AsF_{3}+3\ H_{2}O} $
Es ist ebenfalls zugänglich durch Reaktion von Arsentrioxid mit Fluorsulfonsäure.[4]
- $ \mathrm {2\ As_{2}O_{3}+6\ HSO_{3}F\longrightarrow 2\ AsF_{3}+SO_{3}+3\ H_{2}SO_{4}+As_{2}O(SO_{4})_{2}} $
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 Helmut Sitzmann, in: Römpp Online - Version 3.5, 2009, Georg Thieme Verlag, Stuttgart.
- ↑ 2,0 2,1 2,2 Arsen(III)-fluorid bei webelements.com
- ↑ 3,0 3,1 Nicht explizit in EU-Verordnung (EG) 1272/2008 (CLP) gelistet, fällt aber dort mit der angegebenen Kennzeichnung unter den Sammelbegriff „Arsenverbindungen“; Eintrag in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 21. März 2011 (JavaScript erforderlich) Referenzfehler: Ungültiges
<ref>
-Tag. Der Name „ESIS“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. - ↑ G. Brauer (Hrsg.), Handbook of Preparative Inorganic Chemistry 2nd ed., vol. 1, Academic Press 1963, S. 197.