Arteriae gastricae breves
Die Arteriae gastricae breves (v. lat. gaster „Magen“ und brevis „kurz“; „kurze Magenarterien“) sind mehrere kurze arterielle Blutgefäße, die aus dem Endabschnitt der Milzarterie entspringen. Beim Menschen sind fünf bis sieben solcher Aa. gastricae breves ausgebildet. Sie ziehen von links nach rechts im großen Netz zur großen Kurvatur des Magens, wo sie mit der Arteria gastroepiploica dextra und sinistra anastomosieren. Die Arteriae gastricae breves versorgen vor allem die Wand des Magengrunds (Fundus).
Literatur
- Schiebler, Schmidt, Zilles: Anatomie: Zytologie, Histologie, Entwicklungsgeschichte, makroskopische und mikroskopische Anatomie des Menschen. (7. Aufl.) Springer, Berlin 1997. ISBN 3-540-61856-2.
- Uwe Gille: Herz-Kreislauf- und Abwehrsystem, Angiologia. In: Salomon, F.-V. u. a. (Hrsg.): Anatomie für die Tiermedizin. Enke-Verlag Stuttgart, 2. Aufl. 2008, S. 404-463. ISBN 978-3-8304-1075-1