Asclepias asperula
Asclepias asperula | ||||||||||||
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Asclepias asperula | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Asclepias asperula | ||||||||||||
(Decne.) Woodson |
Asclepias asperula ist eine Pflanzenart aus der Gattung Seidenpflanzen (Asclepias) in der Unterfamilie der Seidenpflanzengewächse (Asclepiadoideae) innerhalb die Familie der Hundsgiftgewächse (Apocynaceae). Sie ist in den USA und in Mexiko weit verbreitet.
Beschreibung
Vegetative Merkmale
Asclepias asperula ist eine sommergrüne, ausdauernde, krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 20 bis 60 cm erreicht. Sie bildet mit steife Wurzeln. Jedes Jahr im Frühjahr wachsen mehrere starke, aufsteigende oder auch niederliegende Stängel, die mit dünnen, weichen Härchen (Trichomen) besetzt sind.
Die unregelmäßig wechselständig an den Stängeln angeordneten Laubblätter sind kurz gestielt (3 bis 7 mm lang). Die Blattspreite ist bei einer Länge von 10 bis 20 cm und einer Breite von 1 bis 3 cm lanzettförmig-linealisch bis breit-lanzettförmig mit einer stumpfen oder zum auslaufender Spreitenbasis und einem zugespitzten Ende. Sie ist dünn und fest, nur schwach behaart und meist mehr oder weniger längs der Mitte zusammen gefaltet.
Generative Merkmale
Die Blütezeit reicht von März bis August. Im endständigen, doldigen Blütenstand stehen mehrere Blüten sehr gedrängt. Der nur schwach behaarte Blütenstandsschaft kann sehr kurz sein, aber auch bis 10 cm lang sein. Der schlanke Blütenstiel ist 1,5 bis 2,5 cm lang und filzig behaart.
Die zwittrigen, radiärsymmetrischen, fünfzähligen Blüten sind mit einem Durchmesser von über 1 cm schalenförmig. Die fünf Kelchblätter sind lanzettförmig bis oval und 4 bis 5 mm lang. Sie weisen eine feine flaumige Behaarung auf. Die fünf Kronblätter sind 9 bis 12 mm lang, hellgelblichgrün, auf der Außenseite ins Purpurrot spielend. Sie stehen nahezu senkrecht ab und biegen etwa nach dem unteren Drittel nach oben. Das Gynostegium ist ungestielt. Die 8 bis 10 mm langen, keulenförmigen Nebenkronenzipfel entfernen sich an der Basis abrupt vom Griffelkopf und steigen dann auf; sie sind grünlich-cremefarben bis purpurrot. Der stark abgeflachte Griffelkopf ist 2 mm lang und 5 mm breit.
Die aufrecht auf gebogenen Stielen stehenden Balgfrüchte sind bei einer Länge von 4 bis 13 cm und einem Durchmesser von 1,0 bis 2,5 cm länglich-zugespitzt-oval. Ihre Oberfläche ist glatt und fein behaart. Die Samen sind abgeflacht eiförmig (7 × 8 mm). Der hellbraune Haarschopf ist bis zu 3 cm lang.
Ökologie
Die Bestäubung erfolgt gewöhnlich durch große Bienen [1]. Asclepias asperula ist eine der Hauptnahrungspflanzen der Raupen des Monarchfalters[2].
Vorkommen
Asclepias asperula kommt in den USA (Arizona, Kalifornien, Colorado, Idaho, Kansas, Nevada, New Mexico, Oklahoma, Texas und Utah sowie Nebraska[3]) und im nördlichen Mexiko (Chihuahua, Coahuila, Durango, Hidalgo, Nuevo Leon, San Luis Potosí, Sonora, Tamaulipas) vor.
Asclepias asperula bevorzugt, steinige, kalkige oder sandige, relativ trockene Böden in Prärien, Ebenen, von wo aus sie sich auch in Weideland verbreitet.
Systematik
Die Erstbeschreibung dieser Art erfolgte 1844 durch Joseph Decaisne Prodromus Systematis Naturalis Regni Vegetabilis, 8, S. 522 unter dem Namen Acerates asperula. Eric Woodson stellte sie 1954 in Annals of the Missouri Botanical Garden, 41 (1), S. 193 in die Gattung Asclepias. Asclepias capricornu subsp. occidentalis Woodson ist nur noch ein Synonym. [4]
Die Art Asclepias asperula wird von Woodson (1954) in zwei Unterarten unterteilt:
- Asclepias asperula (Decne.) Woodson subsp. asperula: Die Laubblätter sind linealisch bis lanzettförmig, der Blütenstandsschaft ist relativ lang, die Nebenkronenzipfel sind gewöhnlich dunkel purpurrot. Verbreitung: Colorado und westliches Texas bis Utah, Arizona, Nevada und benachbarte Gebiete in Idaho und Kalifornien. In Mexiko kommt die Unterart in Tamaulipas westwärts bis Sonora, und südwärts bis nach San Luis Potosí und Hidalgo vor.
- Asclepias asperula subsp. capricornu (Woodson) Woodson: Die Laubblätter sind gewöhnlich breit-lanzettförmig. Es ist kein oder nur mit sehr kurzer Blütenstandsschaft vorhanden, die Nebenkronenzipfel sind gewöhnlich grünlich-cremefarben. Verbreitung: östliches und zentrales Oklahoma, Texas und im südlichen Kansas.
Quellen
Literatur
- Eric Sundell: Asclepiadaceae Milk Weed Family, In: Journal of the Arizona-Nevada Academy of Sciences, 27, Tempe, Ariz. 1994, S. 169-187: PDF
- Robert E. Woodson, Jr.: The North American Species of Asclepias L. Annals of the Missouri Botanical Garden, 41(1): 1-211, St. Louis, Mo., 1954 URL
Einzelnachweise
- ↑ School of Biological Sciences University of Texas Austin.
- ↑ W. H. Calvert: Patterns in the spatial and temporal use of Texas milkweeds (Asclepiadaceae) by the monarch butterfly (Danaus plexippus L.) during fall, 1996., In: Journal of the Lepidopterists Society, 53 (1), 1999, S. 37-44: PDF
- ↑ R. B. Kaul, S. B. Rolfsmeier und J. J. Esch: The distribution and reproductive phenology of the milkweeds (Asclepiadaceae: Asclepias and Cynanchum ) in Nebraska., In: Transactions of the Nebraska Academy of Sciences, 18, 1991, S. 127-140: Abstract.
- ↑ Eintrag bei Tropicos.