Aufrechte Sumpfzypresse



Aufrechte Sumpfzypresse

Aufrechte Sumpfzypresse
(Taxodium distichum var. imbricarium),
Zweig mit aufrechten Seitentrieben.

Systematik
Ordnung: Koniferen (Coniferales)
Familie: Zypressengewächse (Cupressaceae)
Unterfamilie: Taxodioideae
Gattung: Sumpfzypressen (Taxodium)
Art: Echte Sumpfzypresse (Taxodium distichum)
Varietät: Aufrechte Sumpfzypresse
Wissenschaftlicher Name
Taxodium distichum var. imbricarium
(Nutt.) H.B.Croom

Die Aufrechte Sumpfzypresse (Taxodium distichum var. imbricarium, Syn.: Taxodium ascendens) ist eine Varietät der Echten Sumpfzypresse (Taxodium distichum) aus der Gattung der Sumpfzypressen (Taxodium), die zur Familie der Zypressengewächse (Cupressaceae) gehört. Sie ist in den östlichen USA beheimatet.

Beschreibung

Die Aufrechte Sumpfzypresse ist ein sommergrüner Baum (sie wirft also im Herbst ihre Blätter ab) und kann Wuchshöhen von bis zu 25 Meter erreichen.

Die Baumkrone ist locker und wenig verzweigt. Die Zweige sind aufrecht stehend und 10 bis 15 cm lang. Die schuppenförmigen Blätter sind 6 bis 8 mm lang (und damit kürzer als bei Taxodium distichum var. distichum), gekrümmt und fein zugespitzt. Diese dünnen Zweige entstehen überall auf den bis zu 3 cm dicken Ästen. Die Zapfen sind kleiner als bei Taxodium distichum var. distichum.

Verbreitung und Nutzung

Ihr natürliches Verbreitungsgebiet reicht in Nordamerika von Virginia bis Alabama.

In Mitteleuropa wird sie viel seltener als die Echte Sumpfzypresse angepflanzt; sie ist auch weniger frosthart als diese.

Zuchtform

Die Zuchtform Taxodium distichum var. imbricarium cv. 'Nutans' unterscheidet sich von der Naturform durch die schlaff herunterhängenden Zweigspitzen; sie erreicht Wuchshöhen von etwa 15 Meter. Sie ist oft unter dem Synonym Taxodium distichum var. pendulum und der falschen Bezeichnung Glyptostrobus pensilis in Kultur.

Quellen

  • Alan Mitchell, übersetzt und bearbeitet von Gerd Krüssmann: Die Wald- und Parkbäume Europas: Ein Bestimmungsbuch für Dendrologen und Naturfreunde. Paul Parey, Hamburg und Berlin 1975, ISBN 3-490-05918-2. – Dort als Taxodium ascendens beschrieben.