Batis
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Batis | ||||||||||||
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Batis maritima, männliche Pflanze | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name der Familie | ||||||||||||
Bataceae | ||||||||||||
Perleb | ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name der Gattung | ||||||||||||
Batis | ||||||||||||
L. |
Batis ist eine Pflanzengattung aus der Ordnung der Kreuzblütlerartigen (Brassicales). Sie ist die einzige Gattung der Familie Bataceae und besteht aus nur zwei Arten.
Beschreibung
Vegetative Merkmale
Die Arten der Gattung Batis sind unbehaarte, vielverzweigte Sträucher, die eine Höhe von 1,5 m erreichen können. Sie bilden sowohl niederliegende, horizontale als auch aufrechte Sprossachsen aus, die sukkulent sind. Die Laubblätter stehen gegenständig und kreuzgegenständig, sie sind einfach und aufsitzend, fleischig und ganzrandig. Nebenblätter sind sehr fein und bald absterbend, sie sind oft nur als drüsenartige Körper ausgebildet.
Blütenstände und Blüten
Die Blüten sind immer eingeschlechtig. Die Pflanzen von Batis maritima sind zweihäusig getrenntgeschlechtig (Diözie), dagegen ist Batis argillicola einhäusig getrenntgeschlechtig (Monözie). Die Blütenstände sind zapfenförmige Ähren oder Kurzsprosse, die Tragblätter der Blüten sind feine, nebenblattartige Anhänge.
Die männlichen Blüten stehen in den Achsen der kreuzgegenständigen Tragblätter oder in terminalen Zapfen angeordnet. Jede der Blüten besitzt eine blüttenhüllenartige Röhre, die sich unregelmäßig in zwei bis vier Teile spaltet. In ihrem Inneren stehen vier spatelförmige, kronblattartige, oft als Staminodien bezeichnete Strukturen im Wechsel mit vier Staubblättern. Die Staubfäden stehen frei, die Staubbeutel sind rückenseitig fixiert und nach innen geneigt. Das Zentrum der Blüte ist angehoben und stellt wahrscheinlich einen reduzierten Stempel dar.
Die weiblichen Blüten befinden sich aufsitzend in den Blütenstandsachseln, sind einzel stehend oder an der Basis miteinander verwachsen. Jede Blüte besteht aus einem Stempel, der von einem einzelnen Tragblatt gestützt wird, eine Blütenhülle ist nicht vorhanden. Der Fruchtknoten ist vierkammerig, jede Kammer enthält eine einzelne Samenanlage, die epitroph an der Basis der Fruchtknotenkammer aus vergrößerten Plazenten wächst. Es werden zwei aufsitzende Narben gebildet.
Früchte und Samen
Die Früchte sind steinfruchtartig oder zusammengesetzt, die Samen besitzen kein Endosperm, der Embryo ist gerade und besitzt große Keimblätter.
Verbreitung
Die weiter verbreitete Art der Gattung, Batis maritima, kommt an den Küsten der tropischen und subtropischen Teile Amerikas vor, an der Pazifikküste von Kalifornien bis Peru, an der Atlantikküste von Florida und Texas bis nach Brasilien. Sie ist unter anderem auch auf den Westindischen Inseln und auf verschiedenen Inseln im Pazifik verbreitet. Sie wächst dort an sandigen Küsten und nahe Mangrovenformationen.
Die zweite Art, Batis argillicola, ist ausschließlich von der Südküste Neuguineas bekannt.
Systematik
Innerhalb der Gattung Batis werden zwei Arten unterschieden:
- Batis argillicola van Royen
- Batis maritima L.
Quellen
- William Burger: Flora costaricensis, Fieldiana:Botany, Volume 40, Field Museum of Botany, Chicago, USA, 1977. Seite 54−55.