Beinwellblättrige Zistrose
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Beinwellblättrige Zistrose (Cistus symphytifolius) | ||||||||||||
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| Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
| Cistus symphytifolius | ||||||||||||
| Lam. |
Die Beinwellblättrige Zistrose (Cistus symphytifolius) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Zistrosen (Cistus) in der Familie der Zistrosengewächse (Cistaceae).
Merkmale
Der stark verzweigte, immergrüne Strauch erreicht Wuchshöhen von 60 bis 200 cm. Die bräunlichen Zweige brechen sehr leicht. Die gestielten Blätter sind eiförmig-lanzettlich und wechselständig angeordnet. Die Rippen treten auf der Blattunterseite stark hervor, wodurch das Blatt runzelig erscheint. Die Beschaffenheit ist rau und klebrig.
Die rosaroten Blüten erreichen einen Durchmesser von bis zu 6 Zentimeter. Der Griffel ist doppelt so lang wie die zahlreichen, kräftig gelben Staubblätter. Die inneren Kelchblätter haben eine 5 bis 6 mm lange Spitze und sind viel größer als die äußeren Kelchblätter. Blütezeit ist von Februar bis Juli. Die fünfspaltige Kapselfrucht ist dunkelgrau bis schwarz.
Systematik
In der Literatur werden zwei Varietäten angeführt
- Cistus symphytifolius var. symphytifolius: mit dunkelgrünen, abstehend zottig behaarten Blättern
- Cistus symphytifolius var. leucophyllus: mit beiderseits weißfilzigen Blättern; nur auf La Palma und Gran Canaria
Vorkommen
Die Beinwellblättrige Zistrose ist ein Endemit der Kanarischen Inseln, fehlt dort jedoch auf Lanzarote und Fuerteventura.
Sie wächst im Unterholz hochgelegener Kanarenkieferwälder, aber auch in Kanarischen Zwergstrauchheiden (mit Chamaecytisus proliferus oder Erica arborea) im Übergang zum Kanarenkieferwald.
Literatur
- Ingrid Schönfelder, Peter Schönfelder: Kosmos Atlas Mittelmeer- und Kanarenflora. Über 1600 Pflanzenarten. 2. Auflage. Franckh-Kosmos, Stuttgart 2002, ISBN 3-440-09361-1.
- Miguel Ángel Cabrera Pérez: Die einheimische Flora der Kanarischen Inseln, Everest, León 1999, ISBN 84-241-3550-4.
- Adalbert Hohenester, Walter Welss: Exkursionsflora für die Kanarischen Inseln. mit Ausblicken auf ganz Makaronesien. Eugen Ulmer, Stuttgart 1993, ISBN 3-8001-3466-7.
