Berg-Baldrian
Berg-Baldrian | ||||||||||||
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Berg-Baldrian (Valeriana montana) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Valeriana montana | ||||||||||||
L. |
Der Berg-Baldrian (Valeriana montana) ist eine Pflanzenart aus der Unterfamilie der Baldriangewächse (Valerianoideae), die in den Kalkgebirgen Europas vorkommt.
Beschreibung
Es handelt sich um eine mehrjährige krautige Pflanze (Hemikryptophyt). Von einer schwach verholzenden, bis 15cm langen Grundachse, steigen neben sterilen Blattrosetten meist deutlich vielkantige Stängel mit Wuchshöhen zwischen 30 cm und 60 cm auf.
Die gegenständigen Laubblätter sind ungeteilt und eiförmig bis lanzettlich, seltener sind die oberen Blätter auch dreilappig. Zumindest die unteren Blätter sind ganzrandig. Zwischen den Grundblättern und dem Blütenstand sitzen noch drei bis acht Paare Stängelblätter. Dagegen hat der ähnliche Felsen-Baldrian (Valeriana saxatilis), der meist auch deutlich kleiner ist, noch höchstens ein oder zwei Paare.
Am den Stängelenden sitzen reichblütige trugdoldige Blütenstände. Die Blüten sind meist deutlich rosa bis rötlich und nur selten weiß.
Vorkommen
Man findet sie in den Hochgebirgen des südlichen und mittleren Europas. Die Nordgrenze ihres Verbreitungsgebietes wird am Nordrand der Alpen erreicht.
Diese Art wächst in subalpinen bis alpinen Kalkschuttfluren. Sie kommt ausschließlich auf kalkhaltigen Böden vor.
Quellen und weiterführende Informationen
Literatur
- Henning Haeupler, Thomas Muer: Bildatlas der Farn- und Blütenpflanzen Deutschlands. Herausgegeben vom Bundesamt für Naturschutz Deutschland. Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 2000, ISBN 3-8001-3364-4
- Werner Rothmaler: Exkursionsflora für die Gebiete der DDR und der BRD. Band 2: Gefäßpflanzen, 14. Auflage. Volk und Wissen, Berlin 1988, ISBN 3-060-12539-2
Weblinks
- Berg-Baldrian. FloraWeb.de