Berg-Blasenfarn
Berg-Blasenfarn | ||||||||||||
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Berg-Blasenfarn (Cystopteris montana) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Cystopteris montana | ||||||||||||
(Lam.) Desv. |
Der Berg-Blasenfarn (Cystopteris montana) ist ein in Mitteleuropa zerstreut in höheren Lagen, besonders den Alpen, vorkommender Vertreter der Wimperfarngewächse (Woodsiaceae).
Merkmale
Der Berg-Blasenfarn erreicht Wuchshöhen von 15 bis 45 cm. Er hat ein langes, kriechendes Rhizom, die Wedel stehen daher entfernt voneinander. Die Wedel sind doppelt bis vierfach gefiedert, ihre Spreite ist kürzer als der Blattstiel. Im Umriss ist dreieckig bis eiförmig. Die Rhachis ist mit feinen Drüsen besetzt. Der Schleier (Indusium) ist fast kahl. Die Spreuschuppen sind am Rand mit Drüsen besetzt. Die Sporen reifen im Juli und August.
Die Chromosomenzahl ist 2n = 168.
Verbreitung
Der Berg-Blasenfarn kommt in Baden-Württemberg und Bayern, in ganz Österreich mit Ausnahme von Wien und dem Burgenland, und in der Schweiz vor. Auf der Schwäbischen Alb ist er selten, in den Alpen kommt er zerstreut vor. Er wächst auf feuchten, schattigen Kalkfelsen und auf Kalkgeröll in Bergwäldern. Er kommt in der montanen bis subalpinen Höhenstufe vor und hat von dieser Höhenverbreitung auch seinen Namen.
Er ist eine Assoziationscharakterart des Cystopteridetum montanae (Petasition paradoxi) und kommt auch im Asplenio-Piceetum (Piceion abietis) vor.
Belege
- Siegmund Seybold (Hrsg.): Schmeil-Fitschen interaktiv (CD-Rom), Quelle & Meyer, Wiebelsheim 2001/2002, ISBN 3-494-01327-6
- M.A. Fischer, K. Oswald, W. Adler: Exkursionsflora für Österreich, Liechtenstein und Südtirol. Dritte Auflage, Land Oberösterreich, Biologiezentrum der OÖ Landesmuseen, Linz 2008, ISBN 978-3-85474-187-9
Weblinks
- Berg-Blasenfarn. FloraWeb.de