Bergmeerschweinchen
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Bergmeerschweinchen | ||||||||||||
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Bergmeerschweinchen (Kerodon rupestris) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Kerodon rupestris | ||||||||||||
(Wied-Neuwied 1820) |
Das Bergmeerschweinchen oder Felsenmeerschweinchen (Kerodon rupestris) ist ein im Nordosten Brasiliens beheimatetes wildes Meerschweinchen. Es ist in etwa so groß wie ein Hausmeerschweinchen, hat aber längere Beine. Das Fell ist oben grau, unten gelbbraun.
Lebensraum des Bergmeerschweinchens sind felsige Gegenden in den Bundesstaaten Minas Gerais, Bahia und Piauí. Hier verbirgt es sich tagsüber unter den Steinen und kommt zur Dämmerung hervor. Auf der Suche nach Nahrung, hauptsächlich Blättern, klettert es auch auf Bäume.
Das Bergmeerschweinchen lässt sich leicht zähmen, ist aber überregional als Haustier ohne Bedeutung. In seiner Heimat wird auch sein Fleisch geschätzt.
Genetische Untersuchungen haben gezeigt, dass das Bergmeerschweinchen näher mit dem Capybara als mit den Eigentlichen Meerschweinchen verwandt ist, weshalb es mit diesem in einer gemeinsamen Unterfamilie, Hydrochoerinae, eingeordnet wird.
Literatur
- Ronald M. Nowak: Walker's Mammals of the World. Johns Hopkins University Press, 1999 ISBN 0801857899
- D. E. Wilson und D. M. Reeder: Mammal Species of the World. Johns Hopkins University Press 2005 ISBN 0801882214
Weblinks
- Kerodon rupestris in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2006. Eingestellt von: Contreras, 1996. Abgerufen am 12. Mai 2006.