Berylliumacetat
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Strukturformel | ||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||
Name | Berylliumacetat | |||||||||
Andere Namen |
Berylliumdiacetat | |||||||||
Summenformel | C4H6BeO4 | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 127,10 g·mol−1 | |||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||
Schmelzpunkt |
> 60 °C (Zersetzung)[1] | |||||||||
Löslichkeit | ||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Berylliumacetat ist eine chemische Verbindung des Berylliums aus der Gruppe der Carbonsäuresalze.
Gewinnung und Darstellung
Berylliumacetat kann durch Reaktion von Berylliumoxidacetat in Eisessig mit Acetylchlorid gewonnen werden.[6] Das Berylliumoxidacetat wird durch Reaktion von wasserfreiem Berylliumchlorid und Essigsäureanhydrid hergestellt.[7]
- $ \mathrm {Be_{4}O(CH_{3}CO_{2})_{6}+2\ CH_{3}COCl+2\ CH_{3}CO_{2}H} $
- $ \mathrm {\longrightarrow 4\ Be(CH_{3}CO_{2})_{2}+2\ HCl+(CH_{3}CO)_{2}O} $
Eigenschaften
Berylliumacetat ist ein nicht brennbarer Feststoff, welcher sich beim langsamem Erhitzen ab 60 - 100 °C, beim schnellen Erhitzen ab 150 - 180 °C zersetzt.[1] Es gibt langsam, beim Erhitzen schnell Essigsäureanhydrid ab und geht in Berylliumoxidacetat über[7], welches sublimiert.[2]
- $ \mathrm {4\ Be(CH_{3}COO)_{2}\longrightarrow Be_{4}O(CH_{3}COO)_{6}+(CH_{3}CO)_{2}O} $
Beim schnellen Erhitzen erfolgt teilweise Zersetzung zu Essigsäureanhydrid und Berylliumoxid.[7]
- $ \mathrm {Be(CH_{3}COO)_{2}\longrightarrow BeO+(CH_{3}CO)_{2}O} $
Von kaltem Wasser wird es kaum angegriffen, hydratisiert aber in heißem Wasser.[2]
Verwandte Verbindungen
- basisches Berylliumacetat Be4O(CH3COO)6[8]
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 Eintrag zu CAS-Nr. 543-81-7 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA (JavaScript erforderlich) .
- ↑ 2,0 2,1 2,2 C. L. Parsons: "The Chemistry and Literature of Beryllium", Chemical Publishing (1909), S. 40. Volltext.
- ↑ 3,0 3,1 Nicht explizit in EU-Verordnung (EG) 1272/2008 (CLP) gelistet, fällt aber dort mit der angegebenen Kennzeichnung unter den Sammelbegriff „Berylliumverbindungen“; Eintrag in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 13. Februar 2012 (JavaScript erforderlich)
- ↑ Datenblatt BERYLIUM ACETATE, Aldrich bei Sigma-Aldrich (PDF). Angabe des Markenparameters in Vorlage:Sigma-Aldrich fehlerhaft bzw. nicht definiert
- ↑ Beryllium (WHO).
- ↑ Georg Brauer: Handbuch Der Präparativen Anorganischen Chemie. Band 2, ISBN 3-432-87813-3, S. 899.
- ↑ 7,0 7,1 7,2 Kenneth A. Walsh: Beryllium chemistry and Processing, ASM International (2009). S. 123f. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Moeller, T.; Cohen, A. J.; Marvell, E. Basic Beryllium Acetate and Propionate Inorganic Syntheses 1950; Volume 3, 4-11. doi:10.1002/9780470132340.ch2