Berylliumbromid
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Strukturformel | ||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||
Name | Berylliumbromid | |||||||||
Summenformel | BeBr2 | |||||||||
Kurzbeschreibung |
weißes geruchloses Pulver[1] | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 168,82 g·mol−1 | |||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||
Dichte |
3,465 g·cm−3 (20 °C)[1] | |||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||
Siedepunkt |
520 °C[1] | |||||||||
Löslichkeit | ||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Berylliumbromid ist das Berylliumsalz der Bromwasserstoffsäure.
Herstellung
Berylliumbromid wird durch die Einwirkung von gasförmigen Brom auf eine Mischung von Berylliumoxid und Kohlenstoff bei 1100 bis 1200 °C hergestellt. Dabei wird Kohlenmonoxid frei.[5]
- $ \mathrm {BeO+Br_{2}+C\ \xrightarrow {\text{1400 K}} \ BeBr_{2}+CO\uparrow } $
Es kann auch aus den Elementen[2] oder aus Berylliumcarbid und elementarem Brom bei 500–700 °C hergestellt werden.[5]
- $ \mathrm {Be+Br_{2}\ \xrightarrow {\text{800 K}} \ BeBr_{2}} $
Ebenso ist die Reaktion von Berylliumoxid und Bromwasserstoff möglich.[3]
- $ \mathrm {BeO+2\ HBr\longrightarrow BeBr_{2}+H_{2}O} $
Eigenschaften
Berylliumbromid ist ein sehr hygroskopisches weißes Pulver, das im orthorhombischen System kristallisiert.[2] Die Gitterparameter betragen a = 10,32 Ǻ, b = 5,52 Ǻ und c = 5,54 Ǻ.[5] Seine Bildungsenthalpie beträgt 9,80 kJ/mol.[2] In der Dampfphase existiert es als Dimer.[5]
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 Datenblatt Berylliumbromid bei AlfaAesar (PDF) (JavaScript erforderlich).
- ↑ 2,0 2,1 2,2 2,3 D. L. Perry, S. L. Phillips: "Handbook of Inorganic Compounds", CRC Press (1995). p. 61-62. Auszug bei books.google.com.
- ↑ 3,0 3,1 C. L. Parsons: "The Chemistry and Literature of Beryllium", Chemical Publishing (1909). Volltext
- ↑ 4,0 4,1 Nicht explizit in EU-Verordnung (EG) 1272/2008 (CLP) gelistet, fällt aber dort mit der angegebenen Kennzeichnung unter den Sammelbegriff „Berylliumverbindungen“; Eintrag in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 8. April 2012 (JavaScript erforderlich) Referenzfehler: Ungültiges
<ref>
-Tag. Der Name „ESIS“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. - ↑ 5,0 5,1 5,2 5,3 Kenneth A. Walsh: "Beryllium chemistry and Processing", ASM International (2009). S. 120f. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche)