Blaugurke
Blaugurke | ||||||||||||
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Decaisnea fargesii | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Decaisnea fargesii | ||||||||||||
Franch. |
Die Blaugurke (Decaisnea fargesii), auch Blauschote genannt, ist eine in den Bergwäldern Westchinas (bis 3000 m NN.) beheimatete, strauchartige Pflanze aus der Familie der Fingerfruchtgewächse (Lardizabalaceae). Der Name der Gattung Decaisnea erinnert an Joseph Decaisne (1807–1882), einen belgisch-französischen Botaniker und Agronomen (und dem ersten Bearbeiter der Familie), und das Epitheton an Paul Farges (1844–1912), einen französischen Missionar und Pflanzensammler in China. Dort heißt die Pflanze chinesisch {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value), Pinyin {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value) – „Katzenkotgurke“.
Beschreibung
Der bis ca. –20° C frosttolerante Strauch (Zone 5) erreicht Wuchshöhen bis 3 Meter und bildet im Alter eine schirmartige Krone aus. Blütezeit ist April bis Mai. Die Blüten stehen in Trauben zusammen, sind glockenförmig und gelb-grünlich gefärbt. Sie sind zweigeschlechtlich, was Selbstbefruchtung erlaubt. Die blauen länglichen Früchte reifen September bis Oktober, sind essbar und haben einen leicht süßlichen Geschmack.
Nutzung
In den Bergwäldern Westchinas werden die Früchte gesammelt und der gallertartige Fruchtinhalt wird frisch verzehrt.
Die Pflanze mit dem interessanten Fruchtschmuck fällt als Ziergehölz in Parkanlagen besonders im Herbst nach dem Laubfall auf.[1]
Quellen
Einzelnachweise
- ↑ Dericks-Tan, Vollbrecht: „Auf den Spuren der Wildfrüchte in Europa“, Abadi-Verlag 2009, ISBN 978-3-00-021129-4, S. 52-53