Cadmiumcyanid
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- Cyanid
- Cadmiumverbindung
Strukturformel | ||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||
Name | Cadmiumcyanid | |||||||||
Andere Namen |
Cadmium(II)-cyanid | |||||||||
Summenformel | C2CdN2 | |||||||||
Kurzbeschreibung |
weißes Pulver oder Rhomben[1] | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 164,45 g·mol−1 | |||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||
Dichte |
2,226 g·cm−3[1] | |||||||||
Schmelzpunkt |
200 °C (Zersetzung)[1] | |||||||||
Dampfdruck |
0,13 mbar (484 °C)[1] | |||||||||
Löslichkeit | ||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
| ||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Cadmiumcyanid ist eine chemische Verbindung des Cadmiums aus der Gruppe der Cyanide.
Gewinnung und Darstellung
Cadmiumcyanid kann durch Lösung von Cadmiumhydroxid in wäßrigem Cyanwasserstoff und anschließendem Eindampfen gewonnen werden.[2]
- $ \mathrm {Cd(OH)_{2}+2\ HCN\longrightarrow Cd(CN)_{2}+2\ H_{2}O} $
Es lässt sich auch aus einer wäßriger Lösung eines Cadmiumsalzes (z.B. Cadmiumsulfat) mit einem Alkalicyanid (z.B. Kaliumcyanid) fällen.[2]
- $ \mathrm {CdSO_{4}+2\ KCN\longrightarrow Cd(CN)_{2}+K_{2}SO_{4}} $
Eigenschaften
Cadmiumcyanid ist ein nicht brennbares, feuchtigkeitsempfindliches weißes Pulver, welches sich bei Erhitzung braun färbt und bei Temperaturen oberhalb von 200 °C zersetzt, wobei Cyanwasserstoff frei wird. In Wasser zersetzt es sich langsam.[1] Cadmiumcyanid besitzt eine kubische Kristallstruktur des Kupfer(I)-oxid-Typs (a = 6,32 Å).[2] Es ist wenig löslich in Wasser, aber löslich in Kaliumcyanid wobei sich K2Cd(CN)4 bildet.[4]
Verwendung
Cadmiumcyanid wird zum Plattieren (also als Korrosionsschutz) von Metallen verwendet.[5]
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 Eintrag zu CAS-Nr. 542-83-6 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA (JavaScript erforderlich)
- ↑ 2,0 2,1 2,2 2,3 Georg Brauer: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie Band II; ISBN 3-432-87813-3
- ↑ 3,0 3,1 Nicht explizit in EU-Verordnung (EG) 1272/2008 (CLP) gelistet, fällt aber dort mit der angegebenen Kennzeichnung unter den Sammelbegriff „Blausäuresalze“; Eintrag in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 8. April 2012 (JavaScript erforderlich)
- ↑ Amit Arora; Textbook of Inorganic Chemistry; S.756; ISBN 978-81-8356-013-9
- ↑ L. J. Durney; Electroplating Engineering Handbook, S. 236ff; ISBN 978-0-412-74110-4