Carbendazim
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- Pflanzenschutzmittel (Wirkstoff)
Strukturformel | ||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||
Name | Carbendazim | |||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C9H9N3O2 | |||||||||
Kurzbeschreibung |
farb- und geruchloser Feststoff[1] | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 191,19 g·mol−1 | |||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||
Dichte |
1,5 g·cm−3 [1] | |||||||||
Schmelzpunkt |
302–307 °C (Zersetzung)[1] | |||||||||
Dampfdruck |
praktisch 0[2] | |||||||||
Löslichkeit | ||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Carbendazim ist ein weltweit häufig benutztes Pflanzenschutzmittel (Fungizid) aus der Gruppe der Benzimidazol-Carbamate, welches gegen Pilzbefall bei einer Reihe von Früchten, Obst und Gemüse benutzt wird. In Deutschland und Österreich wird es vor allem im Getreideanbau verwendet, in der Schweiz ist es gegen verschiedene Pilzerkrankungen im Obst-, Gemüse- und Zierpflanzenbau zugelassen.[5] Außerdem wird es in Silikondichtstoffen als Pilzhemmer eingesetzt.
Eigenschaften
Carbendazim ist ein farb- und geruchloser, in Wasser praktisch unlöslicher Feststoff. Es besitzt keine Anticholinesterase Aktivität und wird seit den 1970er Jahren kommerziell produziert. Es tritt auch als Metabolit von anderen Benzimidazol-Fungiziden auf.[2]
Sicherheitshinweise
Carbendazim ist als Keimzellmutagen Kategorie 1B (Regulation (EC) No 1272/2008 Annex VI Table 3.1) eingestuft, gehört also zu den Substanzen bei denen eine Schädigung von Keimzellen im Tierversuch nachgewiesen wurde.[1][2]
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 Eintrag zu Carbendazim in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA (JavaScript erforderlich) .
- ↑ 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 Carbendazim Toxicological Evaluation (Inchem).
- ↑ 3,0 3,1 Referenzfehler: Es ist ein ungültiger
<ref>
-Tag vorhanden: Für die Referenz namensESIS
wurde kein Text angegeben. - ↑ Datenblatt Carbendazim bei Sigma-Aldrich (PDF).
- ↑ Nationale Pflanzenschutzmittelverzeichnisse: Schweiz, Österreich, Deutschland; abgerufen am 26. Januar 2009.