Carl Beinert


Carl Christian Beinert (* 15. Januar 1793 in Woitsdorf bei Bernstadt an der Weide; † 20. Dezember 1868 in Bad Charlottenbrunn[1]) war Apotheker und Geologe in Charlottenbrunn.

Leben

Er war herrschaftlicher Brunnen- und Badeinspektor sowie königlicher Brunnen- und Bade-Polizei-Inspektor in Charlottenbrunn. Beinert wurde am 8. Oktober 1857 Mitglied der Kaiserlichen Leopoldino-Carolinischen deutschen Akademie der Naturforscher.[2] Er korrespondierte mit zahlreichen Wissenschaftlern aus verschiedenen Ländern, darunter dem Präsidenten der Geological Society of London.

Auszeichnungen

  • Für seine Arbeiten über Mineralien und Fossilien und der Abhandlung über den Meteorit von Braunau wurde er mit dem Titel Doctor honoris causa der Universität Breslau ausgezeichnet.
  • Von der niederländischen Akademie der Wissenschaften erhielt er 1856 den Kleinen Orden des Roten Adlers.

Veröffentlichungen

  • Vorschlag zur Vereinigung zweier Linne’schen Pflanzengattungen, oder wodurch unterscheidet sich die Gattung Ledum von Sempervivum; 1822
  • Blühende Pflanzen am 23. Dezember bei Charlottenbrunn; 1826
  • Über einen in Charlottenbrunn gefundenen Bauchpilz; 1827
  • Die Lebensfrage der Apotheker; 1844
  • Der Meteorit von Braunau; 1848 (Am 14. Juli 1847 war bei Broumov ein Meteorit niedergegangen.)
  • Abhandlungen über Beschaffenheit und Verhältnisse der fossilen Flora in den verschiedenen Steinkohlen−Ablagerungen eines und desselben Reviers, begründet auf die Untersuchungen in dem Wiessstein−Altwasser−Waldenburger Becken
  • Die verschobenen oder zertrümmerten Kieselgeschiebe im östlichen Revier des Niederschlesischen Waldenburger Steinkohlengebirges; 1853
  • Geognostisch−botanische Excursion des Schlesischen Forstvereins am 5. Juli 1856; 1856
  • Charlottenbrunn als Trink− und Badekur−Anstalt; 1859
  • Über die Nutzanwendung von Juniperus communis in forstwirtschaftlicher Beziehung; 1864

Einzelnachweise

Weblinks