Carphedon
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- Stimulans
- Arzneistoff
Strukturformel | ||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||
Name | Carphedon | |||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C12H14N2O2 | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 218,26 g·mol−1 | |||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Carphedon, auch Phenylpiracetam, ist ein Phenyl-Derivat des Nootropikums Piracetam. Es steigert die physische Leistungsfähigkeit und hebt die Toleranzschwelle gegen Kälte. Carphedon gilt als Designerstimulans und steht auf der Dopingliste. Carphedon wurde, wie auch Bromantan, in den 1980er Jahren in Russland wahrscheinlich für den militärischen Einsatz und für den Sport entwickelt.
Doping
Bis Februar 2006 wurden sechzehn Sportler des Dopings mit Carphedon überführt, darunter auch im März 2005 der Radprofi Danilo Hondo vom Team Gerolsteiner. Der letzte bekannte Fall war die russische Biathletin Olga Pyljowa bei den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin am 16. Februar 2006.
Am 8. August 2008 wurde der Russische Leichtathlet Wiktor Burajew mit einer positiven A-Probe auf Carphedon getestet. Die B-Probe steht noch aus.
Arzneimittel
In Deutschland und Österreich stehen zur Zeit keine Fertigarzneimittel mit diesem Wirkstoff zur Verfügung. (Stand 24. Juli 2008)[2][3]
In Russland wird das Präparat unter dem Namen Phenotropil vermarktet.[4]
Einzelnachweise
Literatur
- Bobkov, Yu.G. et al. (1983): Pharmacological characteristics of 4-phenylpiracetam – A new phenyl analog of piracetam. In: Bulletin of Experimental Biology and Medicine. Bd. 95, Nr. 4, 464–467. doi:10.1007/BF00838859