Cleistocactus icosagonus
Cleistocactus icosagonus | ||||||||||||
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Cleistocactus icosagonus | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Cleistocactus icosagonus | ||||||||||||
(Kunth) F.A.C.Weber ex Rol.-Goss. |
Cleistocactus icosagonus ist eine Pflanzenart in der Gattung Cleistocactus aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton icosagonus bedeutet ‚zwanzigrippig‘.
Beschreibung
Cleistocactus icosagonus wächst strauchig mit niederliegenden bis kriechenden oder aufsteigenden Trieben und bildet große, niedrige Haufen. Die hellgrünen Triebe erreichen bei Durchmessern von 3 bis 5 Zentimetern eine Länge von 20 bis 60 Zentimetern. Es sind 8 bis 21 niedrige, gerundete Rippen vorhanden, die durch Furchen in Höcker gegliedert sind. Die darauf befindlichen Areolen stehen eng beieinander. Blühfähige Areolen sind mit zahlreichen, feinen langen Borsten besetzt. Die 25 bis 60 goldgelben Dornen sind nadelig oder borstig und 1 bis 1,5 Zentimeter lang.
Die fast geraden, schiefsaumigen, rosafarbenen bis scharlachroten bis orangefarbenen Blüten sind 7 bis 8 Zentimeter lang. Ihr Pericarpell ist mit kleinen Schuppen mit einigen wenigen Haaren besetzt. Die kugelförmigen, grünen bis gelben Früchte erreichen Durchmesser von 2 bis 4 Zentimeter und sind oft mit einigen Haaren besetzt.
Systematik und Verbreitung
Cleistocactus icosagonus ist in den ecuadorianischen Provinzen Azuay und Loja sowie in der peruanischen Region Piura verbreitet. Die Erstbeschreibung als Cactus icosagonus erfolgte 1823 durch Karl Sigismund Kunth.[1] Robert Roland-Gosselin stellte sie 1904 in die Gattung Cleistocactus.[2]
Nachweise
Literatur
- Urs Eggli (Hrsg.): Sukkulenten-Lexikon. Einkeimblättrige Pflanzen (Monocotyledonen). Eugen Ulmer, Stuttgart 2001, ISBN 3-8001-3662-7, S. 120.