Cuscuta palaestina
- Seide (Gattung)
- Cuscuta
- Pflanzenparasit
Cuscuta palaestina | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Cuscuta palaestina | ||||||||||||
Boiss. |
Cuscuta palaestina ist eine parasitär lebende Pflanzenart aus der Gattung Seide in der Familie der Windengewächse (Convolvulaceae).
Beschreibung
Cuscuta palaestina ist eine parasitär lebende Pflanze. Ihre Stängel sind sehr schlank, meist rot und stark verzweigt. Die Blüten sind etwa 1,5 bis 2 mm groß und meist vierzählig, selten dreizählig und einzelne Blüten können auch fünfzählig sein. Sie stehen aufsitzend in kugelförmigen Haufen mit einem Durchmesser von 4 bis 6 mm. Der Kelch ist meist rötlich gefärbt und so lang wie die Kronröhre. Die Kelchlappen sind dreieckig, so lang wie breit oder etwas schmaler, spitz, etwas fleischig und gekielt. Die Kronlappen sind meist aufrecht, so lang wie die zylindrische Kronröhre, spitz und oftmals mit kaputzenförmigen Spitzen. Die Staubbeutel stehen knapp über die Krone hinaus, die Schuppen zwischen den Staubblättern erreichen fast die Staubfäden. Die Griffel sind einschließlich der Narben in etwa so lang wie der Fruchtknoten.
Die Früchte sind kugelförmig und werden von den Resten der Krone umgeben. Die Samen haben eine Größe von 1 mm.
Vorkommen
Die Art kommt im östlichen Mittelmeergebiet und auf Sizilien vor. Sie parasitiert auf Zwergsträuchern.
Literatur
- T.G. Tutin et al. (Hrsg.): Flora Europaea, Volume 3: Diapensiaceae to Myoporaceae. Cambridge University Press, 1972. ISBN 978-0521084895.