Echinocereus ferreirianus



Echinocereus ferreirianus

Echinocereus ferreirianus subsp. lindsayi

Systematik
Ordnung: Nelkenartige (Caryophyllales)
Familie: Kakteengewächse (Cactaceae)
Unterfamilie: Cactoideae
Tribus: Pachycereeae
Gattung: Echinocereus
Art: Echinocereus ferreirianus
Wissenschaftlicher Name
Echinocereus ferreirianus
H.E.Gates

Echinocereus ferreirianus ist eine Pflanzenart in der Gattung Echinocereus aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton ehrt Enrique Ferreira, den mexikanischen Konsul aus San Diego, Kalifornien.[1]

Beschreibung

Echinocereus ferreirianus wächst einzeln bis verzweigt und bildet dann kleine Gruppen. Die kugelförmigen bis zylindrischen, grünen bis graugrünen Triebe erreichen bei Durchmessern von 4 bis 10 Zentimeter Wuchshöhen von bis zu 40 Zentimeter. Die Triebe sind fast vollständig von den Dornen umhüllt. Die vier bis sieben drehrunden, häufig gebogenen Mitteldornen sind anfangs rot und werden später dunkel oder grau. Sie sind 1,5 bis 10 Zentimeter lang. Die acht bis 14 weißlichen Randdornen sind 0,8 bis 4,5 Zentimeter lang.

Die trichterförmigen Blüten sind hell bis mehr oder weniger tief purpurrosafarben und besitzen einen dunkelorangefarbenen bis roten Schlund. Sie erscheinen in der Nähe der Triebspitzen, sind 6 bis 10 Zentimeter lang und erreichen einen Durchmesser von 4 bis 9,5 Zentimeter.

Systematik, Verbreitung und Gefährdung

Echinocereus ferreirianus ist in Mexiko auf der Halbinsel Niederkalifornien verbreitet. Die Erstbeschreibung erfolgte 1953 durch Howard Elliott Gates.[2]

Es werden folgende Unterarten unterschieden:

  • Echinocereus ferreirianus subsp. ferreirianus:
    Die Nominatform hat 30 bis 40 Zentimeter hohe Triebe und beinahe immer 4 Mitteldornen.
  • Echinocereus ferreirianus subsp. lindsayi (J.Meyrán) N.P.Taylor:
    Die Erstbeschreibung erfolgte 1975 als Echinocereus lindsay durch Jorge Meyrán.[3] Nigel Paul Taylor stellte die Art 1997 als Unterart zu Echinocereus ferreirianus.[4] Die Unterart hat üblicherweise 13 Zentimeter hohe Triebe und 4 bis 7 Mitteldornen.

Echinocereus ferreirianus subsp. lindsayi wird in Anhang I des Washingtoner Artenschutz-Übereinkommen geführt.

Nachweise

Literatur

  • Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2005, ISBN 3-8001-4573-1, S. 197–198.

Einzelnachweise

  1. Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Birkhäuser 2004, ISBN 3-540-00489-0, S. 82.
  2. Saguaroland Bulletin. Band 7, Nummer 1, 1953, S. 8–11.
  3. Cactaceas y Suculentas Mexicanas. Azcapotzalco, Mexico City, Jg. 20, 1975, S. 80.
  4. Cactaceae Consensus Initiatives. England, Heft 3, 1997, S. 9

Weblinks

Commons: Echinocereus ferreirianus – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

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