Eriosyce bulbocalyx



Eriosyce bulbocalyx

Eriosyce bulbocalyx

Systematik
Ordnung: Nelkenartige (Caryophyllales)
Familie: Kakteengewächse (Cactaceae)
Unterfamilie: Cactoideae
Tribus: Notocacteae
Gattung: Eriosyce
Art: Eriosyce bulbocalyx
Wissenschaftlicher Name
Eriosyce bulbocalyx
(Werderm.) Katt.

Eriosyce bulbocalyx ist eine Pflanzenart in der Gattung Eriosyce aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton bulbocalyx bedeutet ‚(griech.) bolbos = Zwiebel, calyx = Knospe, Blütenkelch; mit zwiebelartigen Blütenkelch‘.

Beschreibung

Eriosyce bulbocalyx wächst einzeln mit glaukgrünen, kugelförmigen bis verlängerten Trieben und erreicht bei Durchmessern von 8 bis 12 Zentimeter Wuchshöhen von bis zu 20 Zentimeter. Die Wurzeln sind faserig. Es sind etwa 13 stumpfe Rippen vorhanden, die gekerbt sind. Die grauen, kräftigen Dornen sind stark aufwärts gebogen und bis zu 3 Zentimeter lang. Sie lassen sich in fünf bis acht Mitteldornen und acht bis zwölf Randdornen unterscheiden.

Die trichterförmigen Blüten sind an ihrer Mündung verengt. Sie erscheinen aus älteren Areolen und sind strohgelb mit einem rötlichen Schlund. Die Blüten sind bis 2,5 Zentimeter lang und weisen einen Durchmesser von 2 Zentimeter auf. Ihr Perikarpell und die Blütenröhre sind mit Wolle und gelegentlich auch Borsten besetzt. Die kurz eiförmigen Früchte reißen an einer basalen Pore auf.

Systematik und Verbreitung

Eriosyce bulbocalyx ist in den argentinischen Provinzen La Rioja, San Juan und San Luis in den Vorbergen der Anden in Höhenlagen von 500 bis 1000 Metern verbreitet. Die Erstbeschreibung als Echinocactus bulbocalyx erfolgte 1937 durch Erich Werdermann.[1] Fred Kattermann stellte sie 1994 in die Gattung Eriosyce.[2]

Nachweise

Literatur

  • Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2005, ISBN 3-8001-4573-1, S. 256–257.

Einzelnachweise

  1. Repertorium Specierum Novarum Regni Vegetabilis. Sonderbeiheft C. Berlin-Dahlem 1937, S. 136.
  2. Succulent Plant Research. Band 1, David Hunt, Richmond 1994, S. 117.

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