Feuer-Ahorn
Feuer-Ahorn | ||||||||||||
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Feuer-Ahorn (Acer tataricum subsp. ginnala), Blätter | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Acer tataricum subsp. ginnala | ||||||||||||
Maxim. |
Der Feuer-Ahorn oder Amur-Ahorn (Acer tataricum subsp. ginnala) ist eine Unterart der Pflanzenart Tatarischer Steppen-Ahorn (Acer tataricum) aus der Gattung der Ahorne (Acer) in der Familie der Seifenbaumgewächse (Sapindaceae). In den gemäßigten Breiten wird er als Zierpflanze in Parks und Gärten verwendet.
Verbreitung
Der Feuer-Ahorn ist im mitteleren und nördlichen China, der Mandschurei sowie in Japan und Korea heimisch.
Beschreibung
Beim Feuer-Ahorn handelt es sich um einen klein bleibenden Baum oder Strauch, der eine Wuchshöhe von 3 bis 5, selten auch bis 15 Meter erreicht. Er wächst locker aufrecht mit ausladenden Hauptästen und meist dünnen Zweigen. Oft wächst er mehrstämmig. Die Rinde der Zweige sind sonnenseits rotbraun, und ab dem zweiten Jahr wird sie hellbraun und später grau.
Der Laubaustrieb ist im Frühling hellgelb, im Sommer oft rot. Die gegenständigen Laubblätter sind in Blattstiel und Blattspreite gegliedert. Die Blattspreite ist 6 bis 10 Zentimeter lang, 4 bis 6 Zentimeter, breit elliptisch-länglich und drei- bis fünflappig. Der Mittellappen ist am längsten; die Lappenränder sind gesägt. Die Blattoberseiten sind glänzend dunkelgrün, die Unterseiten hellgrün. Die Herbstfärbung ist leuchtend rot und setzt bereits früh ein.
Der etwa 6 cm große, kahle, aufrechte, schirmtraubige Blütenstand enthält etwa 50 Blüten. Die weißgelben Blüten duften.
Die Nussfrucht ist mit dem kahlen, durchscheinenden Flügel insgesamt 2,5 bis 3 cm lang. Sie stehen spitzwinklig bis parallel zueinander.
Literatur
- Tingzhi Xu, Yousheng Chen, Piet C. de Jong, Herman John Oterdoom & Chin-Sung Chang: Aceraceae, In: Z.Y. Wu, P.H. Raven (Hrsg.): Flora of China, Volume 11, 2008: Acer tataricum subsp. ginnala, S. 545 - textgleich online wie gedrucktes Werk.
- Helmut Pirc: Ahorne. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 1994, ISBN 3-8001-6554-6, S. 220 ff.