Fontinalis
Fontinalis | ||||||||||||
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Quellmoos (Fontinalis antipyretica) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Fontinalis | ||||||||||||
Hedw. |
Quellmoose (Fontinalis) sind eine pleurokarpe, mehr oder weniger waagerecht wachsende Pflanzengattung flutender Laubmoose, die stets unter Wasser bis zu Tiefen von 20 m zu finden sind. Die Bezeichnung Fontinalis bedeutet übersetzt Quelle, weil solche Moose häufig in nährstoffärmeren Quellbereichen von Flüssen und in Seen vorkommen. Einige Vertreter werden heutzutage für Aquarien und Gartenteiche eingesetzt.
Merkmale
Quellmoose können insgesamt eine Länge von 1 m erreichen, ihr Stämmchen gabelt sich häufig und ist im unteren Teil nicht selten ohne Blätter. Diese sind in 3 Reihen angeordnet und weisen keine Rippe auf. Die Blätter sind zudem etwas eiförmig bis lanzettlich geformt, konkav oder flach, ganzrandig oder nur an der Spitze mit kleinen Zähnchen versehen. Die Zellen der Blattfläche sind prosenchymatisch und in den Blattecken vergrößert. Der Seta der Kapseln ist sehr kurz, welche fast vollständig in eine Hülle von Parichaetialblättern eingeschlossen ist. Die Kapsel besitzt einen doppelten gezähnten Ring (Peristom) und einen kegelförmigen Deckel.
Arten (Auswahl)
Weltweit sind derzeit 35 Arten bekannt, in Deutschland kommen davon 4 Arten vor:
- Fontinalis antipyretica
- Fontinalis howellii
- Fontinalis hypnoides
- Fontinalis squamosa
Literatur
- Eduard Strasburger (Begr.), Peter Sitte, Elmar Weiler, Joachim W. Kadereit, Andreas Bresinsky, Christian Körner: Lehrbuch der Botanik für Hochschulen. 35. Auflage. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 2002, ISBN 3-8274-1010-X.