GENEART
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GENEART AG
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Logo der Geneart AG | |
Rechtsform | Aktiengesellschaft |
ISIN | DE000A0JJ4L4 |
Gründung | 1999 |
Sitz | Regensburg, Deutschland |
Leitung | Ralf Wagner, Vorstandsvorsitzender |
Mitarbeiterzahl | 179 (Dezember 2009) [1] |
Umsatz | 17,82 Mio. Euro (2009) [1] |
Branche | Biotechnologie |
Website | www.geneart.com |
Die GENEART AG mit Stammsitz in Regensburg ist ein Biotechnologieunternehmen, das sich auf die Entwicklung und Herstellung synthetischer Gene spezialisiert hat.
Das Unternehmen gehört seit April 2010 mehrheitlich zum US-Konzern Life Technologies.
Geschichte
Das heutige Unternehmen wurde 1999 im Rahmen eines Spin-offs der Universität Regensburg durch Ralf Wagner, Marcus Graf und Hans Wolf gegründet. Für die Entwicklung von Impfstoffen benötigte Wagner spezielle Gene, die auf dem freien Markt nicht zu beschaffen waren und daher selbst hergestellt werden mussten. Die synthetisierten Gene lieferten gute Testergebnisse, und die Wissenschaftler erkannten den möglichen Nutzen synthetischer Gene für die Forschung und die Industrie. Sie gründeten das Unternehmen mit dem Ziel, künstliche Gene in großen Volumina zu günstigen Preisen herzustellen und damit allen Wissenschaftlern weltweit zugänglich zu machen. Im April 2010 wurde Geneart für etwa 56 Millionen Euro vom US-Konzern Life Technologies übernommen.
Produkte
Das Unternehmen stellt Technologien für die Entwicklung und Herstellung neuartiger Arzneimittel und Impfstoffe bereit. Gleichzeitig verwenden Kunden die Dienstleistungen in der synthetischen Biologie zum Beispiel zur Verbesserung von Enzymen etwa als Waschmittelzusätze und zur Konstruktion von Bakterien, die komplexe Biopolymere und Verbindungen herstellen oder abbauen (z.B. Kunststoffe, Erdöl usw.).
Geneart erhielt den größten weltweit bisher vergebenen Gensyntheseauftrag zur Komplettierung der „Mammalian Gene Collection“ durch die US-amerikanische Gesundheitsbehörde National Institutes of Health. Zudem produzierte das Unternehmen DNA-Fragmente, die bei der Herstellung des ersten synthetischen Bakteriengenoms durch das J. Craig Venter Institut zum Einsatz kamen.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Geneart AG: Geschäftsbericht 2009. (PDF) Abgerufen am 9. Mai 2010.