Gelber Ziest
- Wikipedia:Vorlagenfehler/Vorlage:Literatur/Parameterfehler
- Wikipedia:Vorlagenfehler/Parameter:Datum
- Wikipedia:Vorlagenfehler/Vorlage:Literatur/Interner Fehler
- Zieste
Gelber Ziest | ||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Gelber Ziest (Stachys alopecuros) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
| ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Stachys alopecuros | ||||||||||||
Benth. |
Der Gelbe Ziest (Stachys alopecuros), auch Fuchsschwanz-Ziest, ist eine Pflanzenart aus der Familie der Lippenblütler (Lamiaceae).
Beschreibung
Der Gelbe Ziest ist eine 20 bis 40 Zentimeter hohe, ausdauernde krautige Pflanze. Am Ansatz des aufrechten, im Querschnitt annähernd zylindrischen Stängels mit wenigen, borstigen Haaren stehen die Blätter an 5 bis 10 Zentimeter langen Blattstielen. Die 4 bis 5 Zentimeter lange und 5 bis 6 Zentimeter breite Spreite ist dreieckig, der Blattgrund herzförmig, der Blattrand regelmäßig gezähnt. [1]
Die Blüte ist annähernd ungestielt. Der Kelch ist borstig behaart, die Kelchröhre 5 bis 6 Millimeter lang, die Kelchlappen 2 bis 3 Millimeter. Die Tragblätter sind lanzettlich und 6 bis 7 Millimeter lang, die gelbe Krone 12 bis 16 Millimeter lang. [1]
Die Blütezeit reicht von Juni bis August.
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 16.[2]
Verbreitung
Der Gelbe Ziest ist in den Alpen, den Pyrenäen und der Balkanhalbinsel[3] in Höhenlagen zwischen 300 und 2300 Meter verbreitet, nach Süden dringt er in Italien in den Mittleren Apennin[1] und in Griechenland bis zum Peloponnes[2] vor.
In Deutschland wächst er im Allgäu, in den Bayrischen Alpen und bei Berchtesgaden. In Österreich kommt er zerstreut in den Bundesländern Salzburg, Kärnten, Steiermark, Oberösterreich und Niederösterreich von der obermontanen bis subalpinen Höhenstufe [4] vor.
Er besiedelt sonnige Lagen auf frischen und meist kalkreichen subalpinen bis alpinen Matten sowie auf Steinschutt. [5]
Systematik
Ein häufiges Synonym ist Betonica alopecuros L. [1]
Es werden zwei Unterarten unterscheiden:[3]
- Stachys alopecuros (L.) Benth. subsp. alopecuros, Syn: Stachys alopecuros subsp. godronii (Rouy) Merxm., Stachys alopecuros subsp. jacquinii (Gren. & Godr.) Vollm.
- Stachys alopecuros subsp. divulsa (Ten.) Grande, kommt nur in Italien im zentralen Apennin vor.[1]
Nachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 Sandro Pignatti (Hrsg.): Flora d'Italia. Vol. 1–3. Edagricole, Bologna 1982 (Nachdruck 2002), ISBN 88-506-2449-2, S. 463.
- ↑ 2,0 2,1 Claus Baden: Stachys. In: Arne Strid, Kit Tan (Hrsg.): Mountain Flora of Greece. Volume Two. Edinburgh University Press, Edinburgh 1991, ISBN 0-7486-0207-0, S. 98–99 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ 3,0 3,1 Rafael Govaerts u. a.: Word Checklist of Lamiaceae. Stachys. Royal Botanic Gardens, Kew, Internet-Veröffentlichung, abgerufen am 22. Dezember 2012.
- ↑ /
- ↑ Werner Rothmaler (Begr.), Rudolf Schubert, Eckehart J. Jäger, Klaus Werner (Hrsg.): Exkursionsflora von Deutschland. Bände 1–4. Gustav Fischer Verlag, Jena u.a. 1994-1996, ISBN 3-334-60831-X.
Weblinks
- Gelber Ziest. FloraWeb.de