Gelsemium
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Gelsemium | ||||||||||||
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Carolina-Jasmin (Gelsemium sempervirens), Illustration | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Gelsemium | ||||||||||||
Juss. |
Gelsemium (Syn.: Medicia Gardner & Champ.) ist eine nur drei Arten zählende Pflanzengattung in der Familie der Gelsemiaceae innerhalb der Ordnung der Enzianartigen (Gentianales). Diese Arten wurden zur Familie der Loganiaceae gerechnet; L.Struwe, V.A.Albert und B.Bremer stellten sie 1994 in die eigene Familie der Gelsemiaceae.[1]. Neuere genetische Untersuchungen stützen diese Aufteilung.[2]
Beschreibung
Es sind verholzende Pflanzen: Sträucher oder Lianen. Die Laubblätter sind meist gegenständig. Die Nebenblätter sind stark reduziert.
Die Blütenstände sind Thyrsen. Die Blüten sind heterostyl (d.h. die Griffel sind verschieden lang) und fünfzählig. Die fünf gelben Kronblätter sind zu einer Kronröhre verwachsen. Es ist nur ein Staubblattkreis vorhanden. Der Fruchtknoten ist oberständig. Die Kapselfrüchte enthalten geflügelte Samen.
Alle drei Arten enthalten Methoxyindol und sind hochgiftig.
Arten und Verbreitung
Es gibt nur drei Arten in der Gattung Gelsemium. Eine Art ist in Südostasien und zwei Arten sind in Zentralamerika und im südlichen Nordamerika beheimatet.
- Gelsemium elegans (Gardner & Champion) Bentham: Vorkommen: Die Art wächst in dichten Wäldern und Dickicht in Höhenlagen zwischen 200 und 2000 m NN, in Indien, Indonesien, Laos, Malaysia, im nördlichen Myanmar, Taiwan, im nördlichen Thailand, Vietnam und den chinesischen Provinzen: Fujian, Guangdong, Guangxi, Guizhou, Hainan, Hunan, Jiangxi, Yunnan, Zhejiang.
- Gelsemium rankinii: Mit einem kleineren Verbreitungsgebiet im Südosten der USA.
- Carolina-Jasmin (Gelsemium sempervirens): In Zentralamerika und im südlichen Nordamerika beheimatet.
Quellen
- ↑ L. Struwe, V.A.Albert und B.Bremer: Cladistics and family level classification of the Gentianales, Cladistics 10: 175–205, 1994. Online-Zusammenfassung
- ↑ M.Backlund, B. Oxelman, B. Bremer: Phylogenetic relationships within the Gentianales based on NDHF and RBCL sequences, with particular reference to the Loganiaceae, American Journal of Botany, 87:1029-1043, 2000. Online-Version