Gold-Johannisbeere
Gold-Johannisbeere | ||||||||||||
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Gold-Johannisbeere (Ribes aureum), Blüten | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Ribes aureum | ||||||||||||
Pursh |
Die Gold-Johannisbeere (Ribes aureum) ist eine nordamerikanische Strauchart aus der Gattung der Johannisbeeren (Ribes) in der Familie der Stachelbeergewächse (Grossulariaceae).
Beschreibung
Die Gold-Johannisbeere ist ein sommergrüner, 2-3 m hoher Strauch. Seine bis 4 cm breiten, fast kahlen, schwach glänzenden Blätter sind drei- oder fünflappig. Im Herbst verfärben sie sich rot. Die Blüten sitzen in 5 bis 6 cm langen hängenden Trauben und duften kleeartig. Die fünf kurzen, aufrechten Kronblätter färben sich meist rötlich. Sie werden vom Kranz der goldgelben Kronblatt-ähnlichen Kelchzipfel umgeben. Aus den Fruchtknoten entwickeln sich purpurbraune bis schwarze, etwa 8 mm große essbare Beeren mit säuerlich-fruchtigem Aroma.
Verbreitung und Nutzung
Die Gold-Johannisbeere kommt urwüchsig in Kanada, den USA und im nördlichen Mexiko vor. Sie wird in ihrer Heimat, aber auch in Europa wegen ihrer goldgelben Blütentrauben als Zierstrauch gepflanzt. Sie ist vollständig winterhart und verträgt auch trockene Böden. Als Obststrauch wird sie bei uns selten genutzt. Obstzüchter verwenden sie aber gelegentlich als Unterlage für die Veredelung mit Stachel- oder Johannisbeeren.
Systematik
Innerhalb der Gattung Ribes gehört Ribes aureum zusammen mit Blut-Johannisbeere und Schwarzer Johannisbeere zur Untergattung Coreosma (Spach) Janczewski.
Einige Autoren behandeln Ribes aureum als Synonym von Ribes odoratum. Der letztere unterscheidet sich jedoch unter anderem durch größere, an den Rändern und auf der Fläche stärker behaarte Blätter.
Literatur
- Andreas Roloff, Andreas Bärtels: Flora der Gehölze. 2. Auflage. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 2006, ISBN 3-8001-4832-3.