Gunther Neuhaus


Icon tools.svg

Dieser Artikel wurde aufgrund von formalen oder inhaltlichen Mängeln in der Qualitätssicherung Biologie zur Verbesserung eingetragen. Dies geschieht, um die Qualität der Biologie-Artikel auf ein akzeptables Niveau zu bringen. Bitte hilf mit, diesen Artikel zu verbessern! Artikel, die nicht signifikant verbessert werden, können gegebenenfalls gelöscht werden.

Lies dazu auch die näheren Informationen in den Mindestanforderungen an Biologie-Artikel.

Gunther Neuhaus (* 1953 in Linz) ist ein österreichischer Biologe und Hochschullehrer an der Universität Freiburg im Breisgau.

Neuhaus studierte nach der Matura im Jahr 1974 Biologie und Philosophie an der Universität Salzburg, wo er 1980 zum Dr. phil. promoviert wurde. Von 1980 bis 1987 forschte er am Max-Planck-Institut in Heidelberg, danach an der ETH-Zürich, wo er sich 1993 mit einer Arbeit zur Entwicklungsbiologie der Pflanzen habilitierte.

1995 erhielt er einen Ruf auf den Lehrstuhl für Zellbiologie am Biologischen Institut II der Universität Freiburg. Die Hauptarbeitsgebiete von Neuhaus sind die Zellbiologie und die Symmetrieentwicklung während der pflanzlichen Embryogenese. Weiter forscht er auf dem Gebiet von Signalnetzwerken in Pflanzen mit den Schwerpunkten abiotischer Stress und Licht.

1999 begründete er zusammen mit Ralf Reski die greenovation Biotech GmbH, die pharmazeutisch hoch wirksame Glykoproteine in geschlossenen Photobioreaktoren produziert. greenovation hat einen Moosbioreaktor zur biotechnologischen Herstellung von Arzneimittelwirkstoffen entwickelt, der eine sichere und kostengünstige Alternative zu anderen Produktionssystemen darstellt.[1]

Neuhaus ist Geschäftsführer des Zentrums für Angewandte Biowissenschaften an der Universität Freiburg. Ab der 36. Auflage 2008 ist Neuhaus einer der Bearbeiter des bekannten, von Eduard Strasburger begründeten Lehrbuchs der Botanik und seit 2000 ist Neuhaus Mitglied der Leopoldina.

Einzelnachweise