Haarscheinrüssler
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Haarscheinrüssler | ||||||||||||
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Mycterus curculioides | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Mycteridae | ||||||||||||
Blanchard, 1845 |
Die Haarscheinrüssler (Mycteridae) stellen eine Familie der Käfer dar.
Merkmale
Die Käfer haben einen dunklen gedrungenen Körper, der auf der Oberseite dicht und fein behaart ist und erreichen eine Körperlänge von fünf bis zehn Millimeter. Der Kopf ist etwas schnauzen- oder rüsselförmig verlängert, das Halsschild ist quer glockenförmig und von der Basis nach vorn verengt. Die Flügeldecken sind unregelmäßig punktiert. Das vorletzte Tarsenglied ist gelappt, die Klauen besitzen einen Zahn. Am Basalrand des Halsschildes befindet sich jederseits ein kleines Punktgrübchen. Die Fühler sind scheinbar zwölfgliedrig, das elfte Glied ist jedoch abgeschnürt und täuscht zwei Glieder vor.
Vorkommen
Die Haarscheinrüssler findet man vor allem an trockenwarmen Hanglagen als Blütenbesucher bei Disteln.
Systematik
In Europa ist die Familie der Haarscheinrüssler nur mit der Gattung Mycterus und drei Arten vertreten,[1] in Mitteleuropa kommen nur zwei Arten vor. Früher wurden sie gemeinsam mit den Scheinrüsslern (Salpingidae) in die Familie der Drachenkäfer (Pythidae) eingeordnet.
Gattung Mycterus
- Mycterus tibialis Küster, 1850
- Mycterus umbellatarum (Fabricius, 1787)
- Mycterus curculioides (Fabricius, 1781)
Referenzen
- ↑ Mycteridae. Fauna Europaea, Version 1.3, 19.04.2007, abgerufen am 19. Juli 2007.
Literatur
- Edmund Reitter: Fauna Germanica - Die Käfer des Deutschen Reiches. Band 3, S. 418, K. G. Lutz, Stuttgart 1911
- Edmund Reitter: Fauna Germanica - Die Käfer des Deutschen Reiches. 5 Bände, Stuttgart K. G. Lutz 1908 - 1916, Digitale Bibliothek Band 134, Directmedia Publishing GmbH, Berlin 2006, ISBN 3-898-53534-7