Halsbandfrankolin
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Halsbandfrankolin | ||||||||||
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Halsbandfrankolin (Francolinus francolinus) | ||||||||||
Systematik | ||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||
Francolinus francolinus | ||||||||||
(Linnaeus, 1766) |
Der Halsbandfrankolin (Francolinus francolinus) ist eine Art der Gattung der Frankoline aus der Familie der Fasanenartigen (Phasianidae). Er kommt in mehreren Unterarten in Südeuropa und Südasien vor. Der Halsbandfrankolin ist der Staatsvogel des indischen Bundesstaats Haryana.
Erscheinungsbild und Stimme
Halsbandfrankoline erreichen eine Körperlänge zwischen 31 und 36 Zentimeter. Männchen sind gewöhnlich etwas größer und wiegen zwischen 450 und 500 Gramm. Weibchen dagegen erreichen ein Körpergewicht zwischen 400 und 450 Gramm.[1]
Das rebhuhngroße Männchen ist fast vollständig dunkel gemustert, mit weißen Flecken auf dem Rücken und an den Flanken. Es hat einen kastanienbraunen Nackenring, weiße Flecken auf den Wangen und braune Flügel. Die Läufe sind rot und weisen einen nach hinten gerichteten Sporn auf. Auffliegende Halsbandfrankoline fallen durch ihre zimtbraun gebänderten Schwingen auf. Das Weibchen ist braun und hat einen kastanienbraunen Nacken.
Der Gesang des Halsbandfrankolinen besteht aus sieben sehr lauten, schrillen Strophen, die in größeren Abständen von etwa 1 Minute zu hören sind. Jede einzelne Strophe besteht aus sieben kurzen Elementen. Der Gesang ist vor allem im Frühjahr zu hören. Der Hahn trägt den Gesang gerne von einem Hügel oder einem Busch aus vor.[2]
Verbreitung
Der Halsbandfrankolin ist einer der wenigen Frankoline, die außerhalb Afrikas leben. Sein Einzugsgebiet reicht von Zypern über den Südosten der Türkei und den Iran bis hin zum Südwesten Turkmenistans und dem Nordosten Indiens. In der Toskana sind sie als Jagdwild eingebürgert. In früherer Zeit war er noch weiter verbreitet, jedoch wurden seine Bestände und seine Ausbreitung durch übermäßige Jagd stark dezimiert. Die Wiederansiedlung des Halsbandfrankolins wurde an verschiedener Stelle mehrfach versucht, ist aber stets gescheitert.
Der Halsbandfrankolin ist ein Bewohner halboffener Landschaften, die Gebüsche sowie Waldränder aufweisen. Er kommt bevorzugt an den Säumen von Feuchtgebieten vor.
Lebensweise
Der Halsbandfrankolin lebt bevorzugt in Gebieten mit viel Gestrüpp und niedrigem Bewuchs. Er baut sein Nest in flachen Mulden und legt 8 - 12 Eier. Seine Nahrung besteht aus den verschiedensten Pflanzen und Insekten. Am leichtesten ist er auf dem Paphos Flughafen in Zypern und in dessen Umgebung zu beobachten. Zypern ist das einzige Land, in dem sich die Population langsam erholt.
Belege
Literatur
- Steve Madge, Phil McGowan und Guy M. Kirwan: Pheasants, Partridges and Grouse – A Guide to the Pheasants, Partridges, Quails, Grouse, Guineafowl, Buttonquails and Sandgrouse of the world’’, Christopher Helm, London 2002, ISBN 0-7136-3966-0.
Einzelnachweise
Weblinks
- Francolinus francolinus in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2008. Eingestellt von: BirdLife International, 2008. Abgerufen am 7. Januar 2009.
- Videos, Fotos und Tonaufnahmen zu Francolinus francolinus in der Internet Bird Collection
- Halsbandfrankolin - Foto und Beschreibung
- Halsbandfrankolin