Untere Extremität
Als untere Extremität wird in der medizinischen Fachsprache das Bein insbesondere des Menschen bezeichnet. Sie dient der Fortbewegung.
Bei vierbeinigen Säugetieren werden die entsprechenden Gliedmaßen als Hinterbeine, hintere Extremitäten oder Beckengliedmaßen (Membrum pelvinum) bezeichnet. Sie leisten auch bei diesen den Hauptbeitrag zur Fortbewegung.
Ein Bein besteht aus
- Gesäß
- Hüftgelenk (Articulatio coxae)
- Oberschenkel (Femur)
- Knie(gelenk) (Articulatio genus)
- Unterschenkel (Crus)
- Fuß (Pes), der sich zusammensetzt aus
- Fußwurzel (Rückfuß) (Tarsus)
- Mittelfuß (Metatarsus)
- Zehen (Digiti pedis)
Die Bestandteile sind Knochen, Muskeln, Sehnen, Gelenke, Bänder und Nerven, die zusammen Bewegungen ermöglichen, sowie Blutgefäße, Lymphgefäße und der Hautüberzug.
Bei einem durchschnittlichen Erwachsenen macht ein Bein etwa ein Fünftel des Körpergewichts aus, beide Beine zusammen also gut 40 Prozent.
In der Umgangssprache wird als Bein oft auch nur der Bereich zwischen Gesäß und Fuß bezeichnet.