Hampala macrolepidota


Hampala-Barbe
Systematik
Otophysi
Ordnung: Karpfenartige (Cypriniformes)
Überfamilie: Karpfenfischähnliche (Cyprinoidei)
Familie: Karpfenfische (Cyprinidae)
Gattung: Hampala
Art: Hampala-Barbe
Wissenschaftlicher Name
Hampala macrolepidota
Kuhl & Van Hasselt, 1823

Die Hampala-Barbe (Hampala macrolepidota) ist ein mittelgroßer Karpfenfisch aus Südostasien. Sie wird auch Große Flußbarbe genannt, auf Englisch Hampala Barb, Transverse-Bar Barb[1] oder Jungle Perch[2], in Indonesien heißt sie Sebarau oder Palung, Trey Khman in Kambodscha, Pa Soot in Laos, {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value), {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value) in China, {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value) (palakasubakhit) auf Thai und {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value) in Vietnam. [3]

Beschreibung

Der Fisch hat große Schuppen, eine kupferfarbene Rückenpartie und einen schwarzen Streifen vor der Rückenflosse. Die Schwanz- und Bauchflossen sind orange bis rot gefärbt. Jungfische haben eine tränentropfenartige Musterung auf der Kopfpartie. Seine Flossenformel lautet: Dorsale 11-11, Anale 8.[3] Die Hampala-Barbe wird in der Regel 35 bis 70 Zentimeter lang und maximal bis 15 Kilogramm schwer.[3] Im thailändischen Srinakarin-Reservoir wurde ein Exemplar von 5 Kilogramm Gewicht gefangen[4] und im Temeggor-See in Perak, Malaysia der derzeitige IGFA-Weltrekord mit 6,5 Kilogramm Gewicht. [5] Die schwersten Fische vermutet man aber im Pool unterhalb des Chendoroh-Staudamms, ebenfalls in Perak.[3]

Verbreitung

Das Hauptverbreitungsgebiet der Hampala-Barbe sind die Länder Kambodscha, China, Indonesien (hauptsächlich Sumatra, Borneo und Java) , Laos, Malaysia, Myanmar, Thailand und Vietnam. Vor allem im Einzugsgebiet des Chao Phraya, Mekong und im Nam-Ngum-Stausee ist die Fischart sehr häufig zu finden.[3]

Lebensweise

Hampala macrolepidota lebt in Schwärmen in tropischen Flüssen mit klarem schnellfließendem Wasser über Sand-, Kies- oder Schlammgrund bei Temperaturen von 22 bis 25 °C. Die Spezies ist im Allgemeinen sehr anpassungsfähig und kommt in den meisten Flüssen vor. Ausnahmen sind kleinere Bäche, Stromschnellen und flache Sümpfe. Die Hampala-Barbe ist ein Wanderfisch zur Laichzeit und wandert zur Regenzeit in die überfluteten Regenwälder ein.[6] Seine Ernährung variiert stark, abhängig vom Lebensraum. Während Hampala-Barben aus dem Zoo Negara Lake in Malaysia fischfressende Raubfische sind, ernähren sich Exemplare der gleichen Spezies im Saguling-Reservoir auf West-Java zu 74 % von Wasserinsekten. [3]

Nutzung

In vielen Ländern ist die Hampala-Barbe ein Speisefisch mit gewisser wirtschaftlicher Bedeutung. Das Fleisch wird trotz der vielen Gräten geschätzt und frisch als „Lap Pa“[7] angeboten. Die Fischart ist außerdem wegen ihrer Kampfkraft ein beliebter Sportfisch bei Anglern.[8] Jungfische können auch im Warmwasseraquarium gehalten werden.[9]

Weblinks

Anmerkungen und Einzelnachweise

  1. oder Sidebar Barb wegen des charakteristischen schwarzen Seitenstreifens
  2. Übers. „Dschungelbarsch“, jedoch zoologisch nicht mit den Barschen verwandt
  3. 3,0 3,1 3,2 3,3 3,4 3,5 http://www.fishbase.org/summary/speciessummary.php?id=4803
  4. Fishing World Records
  5. http://www.jjphoto.dk/fish_archive/warm_freshwater/hampala_macrolepidota.htm
  6. Mohammad Zaidi Zakaria, Jalal, und Ambak M.A. (2000): Length Weight Relationship and Relative Condition Factor of Sebarau, Hampala macrolepidota (Van Hasselt) in Kenyir Lake, Malaysia. Pakistan Journal of Biological Sciences, Bd. 3, Nr. 5, S. 721–724
  7. laotisches Gericht: roher Fisch mit Minze
  8. http://www.fishthailand.co.uk/species/hampala_barb.html
  9. http://www.seriouslyfish.com/profile.php?genus=Hampala&species=macrolepidota&id=962