Hans Meinhardt (Naturwissenschaftler)
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- Entwicklungsbiologe
- Theoretischer Biologe
- Physiker (20. Jahrhundert)
- Deutscher
- Geboren 1938
- Mann
Hans Meinhardt (* 23. Dezember 1938) ist ein deutscher Naturwissenschaftler. Er studierte Physik in Köln und Heidelberg und promovierte 1966. Anschließend arbeitete er zwei Jahre am CERN in Genf an Computersimulationen. Danach wandte er sich der Biologie zu und wechselte zum Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie in Tübingen.
Meinhardt beschäftigt sich mit der Entstehung von Mustern an wachsenden Organismen, wie zum Beispiel auf dem Fell des Zebras oder auf den Schalen von Meeresschnecken. Er setzt grafische Computermodelle ein, um Systeme partieller Differentialgleichungen zu finden, deren Lösungen den an den Lebewesen beobachteten Mustern entsprechen. Die Gleichungssysteme geben wiederum Hinweise auf die Struktur der unbekannten biochemischen Systeme, die die Muster hervorrufen. Meinhardts Arbeit weist Parallelen zu der des polnisch-kanadischen Biologen Przemysław Prusinkiewicz auf, der Computersimulationen verwendet, um mathematische Gesetzmäßigkeiten des Pflanzenwachstums zu erforschen.
Siehe auch
- Musterbildung
- Nichtlineares System
Literatur
- Models of Biological Pattern formation, 1982
- The Algorithmic Beauty of Sea Shells, 2nd Enl. Edition, Springer, Berlin, Heidelberg, New York 1998, ISBN 3-540-63919-5. (Deutsche Ausgabe: Wie Schnecken sich in Schale werfen)
Weblinks
- Meinhardts Arbeitsgruppe (englisch)
- Auf- und Abbau von Mustern in der Biologie (PDF-Datei; 370 kB)
Personendaten | |
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NAME | Meinhardt, Hans |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Naturwissenschaftler |
GEBURTSDATUM | 23. Dezember 1938 |