Hylocomium splendens
Etagenmoos | ||||||||||||
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Hylocomium splendens | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Hylocomium splendens | ||||||||||||
(Hedw.) Schimp. |
Das diözische Etagenmoos (Hylocomium splendens) ist ein häufiges Wald- und Wiesenmoos.
Vorkommen und Verbreitung
Das Moos ist auf frischem, häufig schwach-saurem Waldboden zu finden. Es besiedelt aber auch Bergwiesen der Höhenlagen, Waldränder, Moore und Heiden. Es dringt bis in die Hochregionen der Alpen vor. Nur in Norddeutschland ist es relativ selten anzutreffen. Das Moos kommt auf der gesamten Nordhemisphäre, in Europa, weiten Teilen Asiens, in Afrika, Nordamerika und in einigen zerstreuten Beständen sogar auf Neuseeland vor.
Erkennungsmerkmale
Das Moos bildet gelb- bis bräunlichgrüne, glänzende, oft ausgedehnte Rasen aus. Seine bis 5 cm langen, rotbraun gefärbten Stämmchen sind zwei- bis drei-fach gefiedert. Ein wichtiges Bestimmungsmerkmal sind die sog. Etagen. Hierbei handelt es sich um Jahrestriebe, die stockwerkartig übereinander stehen. Der oberste Abschnitt, der meist frisch gelbgrün gefärbt und nur einfach verzweigt ist, ist zugleich der jüngste Abschnitt. Er entspringt der Mitte der Oberseite des vorjährigen Zweiges. Die eilänglich geformten, dem Stämmchen anliegenden Blätter sind schwach längsfaltig und nicht größer als 2 mm. Das Blatt geht im vorderen Teil plötzlich in eine Spitze über. Der Blattrand erscheint im Mikroskop fein gesägt. Die kurze Blattrippe ist doppelt ausgebildet.
Literatur
- Wirth/Düll: Farbatlas Flechten und Moose (Ulmer Verlag), ISBN 3-8001-3517-5
- Frahm/Frey: Moosflora 4. Auflage (UTB Verlag), ISBN 3-8252-1250-5