Indo-australische Kleintauben
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Indo-australische Kleintauben | ||||||||||
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Kupfernackentaube (Geopelia humeralis) | ||||||||||
Systematik | ||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||
Geopelia | ||||||||||
Swainson, 1837 |
Die Indo-australischen Kleintauben (Geopelia) sind eine Gattung der Taubenvögel. Zur Gattung gehören fünf Arten, die in Südostasien und Australien beheimatet sind. Alle fünf Arten werden häufig als Ziervögel gehalten.
Erscheinungsbild
Indo-australische Kleintauben sind kleine Taubenarten. Die größte unter ihnen die die Kupfernackentaube, die eine Körperlänge zwischen 28 und 31 Zentimetern erreicht.[1] Die Diamanttaube als kleinste Art der Indo-Australischen Kleintauben ist mit einer Körperlänge von 19,5 Zentimetern[2] etwa so groß wie eine Lerche.
Charakteristisch für alle fünf Arten ist die zugespitzte äußerste Handschwinge. Von der Diamanttaube abgesehen haben alle anderen Arten Gefiederpartien mit dunklen Säumen, sodass sich eine feine Sperberung ergibt.
Verbreitungsgebiet und Lebensraum
Das Verbreitungsgebiet der Indo-australischen Kleintauben reicht von der Halbinsel Malakka über die Großen Sunda-Inseln und Neuguinea bis nach Australien. Sie fehlen dort im Südwesten des australischen Festlands sowie auf Tasmanien. Die Sperbertaube ist außerdem auf Hawaii eingeführt und zählt dort mittlerweile zu den häufigsten Vögeln.
Diamanttäubchen und Sperbertäubchen besiedeln offenes, mit Bäumen oder Büschen bewachsenes Land. Das Friedenstäubchen kommt in lichten Savannenwäldern vor und besiedelt auch Steppen. Die Kupfernackentaube ist eine Art, die in Galeriewäldern entlang der Flussläufe sowie bewaldeten Gebieten in Wassernähe besiedelt. Zu ihrem Lebensraum zählen auch dichte Mangrovenwälder.
Haltung in menschlicher Obhut
Alle Indo-australische Kleintauben wurden zwischen 1840 und 1868[3] nach Europa importiert. Die ersten Nachzuchten in menschlicher Obhut erfolgten kurz darauf. Eine sehr große Verbreitung als Ziervogel hat die kleine Diamanttaube. Sie gilt als einfach zu haltende, leicht zu züchtende und friedliche Art. Von der Kupfernackentaube abgesehen müssen alle Arten warm überwintert werden.
Arten
Die folgenden Arten werden zu den Indo-australischen Kleintauben gerechnet:
- Diamanttaube (Geopelia cuneata)
- Sperbertaube, auch Sperbertäubchen genannt (Geopelia striata)
- Timortäubchen (G. maugeus)
- Friedenstäubchen (G. placida)
- Kupfernackentaube (G. humeralis)
Belege
Einzelnachweise
- ↑ Gerhard Rösler: Die Wildtauben der Erde – Freileben, Haltung und Zucht. Verlag M. & H. Schaper, Alfeld-Hannover 1996, ISBN 3-7944-0184-0, S. 178.
- ↑ Gerhard Rösler: Die Wildtauben der Erde – Freileben, Haltung und Zucht. Verlag M. & H. Schaper, Alfeld-Hannover 1996, ISBN 3-7944-0184-0, S. 174.
- ↑ Gerhard Rösler: Die Wildtauben der Erde – Freileben, Haltung und Zucht. Verlag M. & H. Schaper, Alfeld-Hannover 1996, ISBN 3-7944-0184-0, S. 174 - 178.
Literatur
- David Gibbs, Eustace Barnes, John Cox: Pigeons and Doves – A Guide to the Pigeons and Doves of the World. Pica Press, Sussex 2001, ISBN 90-74345-26-3.
- Alois Münst, Josef Wolters: Tauben – Die Arten der Wildtauben. 2. erweiterte und überarbeitete Auflage, Verlag Karin Wolters, Bottrop 1999, ISBN 3-9801504-9-6.
- Gerhard Rösler: Die Wildtauben der Erde – Freileben, Haltung und Zucht. Verlag M. & H. Schaper, Alfeld-Hannover 1996, ISBN 3-7944-0184-0.