Königslachs
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Königslachs | ||||||||||||
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Königslachs (Oncorhynchus tshawytscha) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Oncorhynchus tshawytscha | ||||||||||||
(Walbaum, 1792) |
Der Königslachs (Oncorhynchus tshawytscha) kommt vor allem in den Gewässern Russlands, Japans und Nordamerikas vor.
Aussehen
Vor der Laichwanderung ist der Rücken noch graugrün und der silberne Bauch ist mit schwarzen Flecken bedeckt. Während der Laichwanderung verändert er sein Aussehen. Der Rücken und die Seiten werden etwas bläulich und der Bauch bekommt rote Tupfen. Ältere männliche Fische können auch ganz rot werden. Männliche Königslachse können bis zu 150 cm lang und 36 kg schwer und Weibchen 120 cm lang und 20 kg schwer werden.
Verhalten
Die Geschlechtsreife tritt bei diesen Tieren normalerweise zwischen 4 und 6 Jahren ein. Bei Geschlechtsreife wandern die Königslachse von ihren Jagdgebieten vor der Meeresküste in ihre Heimatfließgewässer auf, wo sie schließlich laichen. Bei ihren Laichwanderungen können diese Fische über 40 km am Tag zurücklegen und 3,60 m hohe Wasserfälle überwinden. In den Flüssen legen sie Strecken bis zu 4000 km zu ihren Laichplätzen zurück. Die jungen Fische bleiben zwischen 1 und 3 Jahren im Süßwasser bevor sie zu den Flussmündungen schwimmen.
Nahrung
Jungfische fressen erst Insektenlarven und Kleinkrebse, später auch kleine Fische wie Elritzen, Groppen und Schmerlen. Erwachsene Fische hingegen ernähren sich von Krebstieren und Fischen wie Sprotten, Makrelen und Heringen.
Verbreitung durch den Menschen
Durch menschlichen Einfluss kommen Königslachse auch in Lebensräumen vor, die sich vom natürlichen Verbreitungsgebiet stark unterscheiden. So wurde diese Fischart seit 1967 im Bereich der Großen Seen und ihrer Zuflüsse - also in einer kompletten Süßwassser-Umgebung - angesiedelt, wo sich der Bestand seitdem gut etabliert und an die Gegebenheiten angepasst hat.[1]
Weblinks
- Königslachs auf Fishbase.org (englisch)
Fußnoten
- ↑ Kurt F. de Swaaf: Neue Stämme: Die Turbo-Evolution der Königslachse. In: Spiegel Online. 8. Januar 2012