Kornblumenaster



Kornblumenaster

Kornblumenaster (Stokesia laevis)

Systematik
Ordnung: Asternartige (Asterales)
Familie: Korbblütler (Asteraceae)
Unterfamilie: Cichorioideae
Tribus: Vernonieae
Gattung: Stokesia
Art: Kornblumenaster
Wissenschaftlicher Name der Gattung
Stokesia
L’Hér.
Wissenschaftlicher Name der Art
Stokesia laevis
(Hill) Greene

Die Kornblumenaster (Stokesia laevis, Syn. Stokesia cyanea L’Hér.) ist die einzige Pflanzenart aus der Gattung Stokesia.

Merkmale

Die Kornblumenaster ist eine immergrüne, ausdauernde, krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 30 bis 60 (selten bis 100) Zentimeter erreicht. Die Pflanze ist eine aufrechte und verzweigte Halbrosettenstaude und bildet ein Rhizom. Die Blätter sind lanzettlich und haben einen breiten weißen Mittelnerv. Die unteren Blätter sind bis 20 Zentimeter lang, 7 Zentimeter breit, gestielt und ganzrandig, die oberen sind sitzend und am Grund gezähnt oder zuweilen mit Dornen besetzt. Die Blütenköpfe sind in einer endständigen Doldenrispe oder einzeln angeordnet. Sie haben einen Durchmesser von 4 bis 10 Zentimeter. Die äußeren Hüllblätter sind laubartig und am Grund dornig. Spreublätter sind nicht vorhanden. Die Krone ist blauviolett, blau, rosa oder weiß. Die mittleren Blüten sind radiär und heller oder dunkler. Die äußeren sind dorsiventral, nach außen gerichtet, verlängert, fünfspaltig und breit. Die Früchte besitzen 5 schmale Pappus-Schüppchen.

Die Blütezeit reicht von August bis September, selten beginnt sie bereits im Juni.

Vorkommen

Die Kornblumenaster kommt im Südosten der USA von South-Carolina bis Florida und Louisiana in feuchten, bodensauren Kiefernwäldern und Sümpfen vor.

Nutzung

Die Kornblumenaster wird zerstreut als Zierpflanze für Staudenbeete, Moorbeete und Steingärten genutzt. Die Art ist seit spätestens 1766 in Kultur. Es gibt einige Sorten. Diese haben weiße Köpfe oder hellblaue mit weißer Mitte und die Pflanzen sind niedriger.

Name

Charles Louis L’Héritier de Brutelle benannte die Gattung Stokesia nach dem englischen Botaniker Jonathan Stokes (1755–1831).[1]

Belege

  • Eckehardt J. Jäger, Friedrich Ebel, Peter Hanelt, Gerd K. Müller (Hrsg.): Rothmaler Exkursionsflora von Deutschland. Band 5: Krautige Zier- und Nutzpflanzen. Spektrum Akademischer Verlag, Berlin Heidelberg 2008, ISBN 978-3-8274-0918-8.

Einzelnachweise

  1. Joan Lane: Stokes, Jonathan (1755?–1831). Oxford Dictionary of National Biography, Oxford University Press, Sept 2004; online edn, May 2007, abgerufen am 23. Juni 2009

Weblinks

Commons: Stokesia laevis – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

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