Krampfanfall


Der Begriff Krampfanfall im engeren Sinne bezeichnet zumeist einen epileptischen Anfall im Rahmen einer Epilepsie, als Gelegenheitsanfall ohne Epilepsie oder als Symptom anderer Erkrankungen (Hypoglykämie oder andere schwere Stoffwechselentgleisung, schwerer Sauerstoffmangel) oder einer Vergiftung. Dabei treten häufig tonische oder/und klonische Muskelkontraktionen („Krämpfe“) auf. Es gibt aber auch „atonische Krampfanfälle“ mit einem plötzlichen Verlust der Muskelspannung.[1].

Der Begriff wird in der Literatur auch bei „psychogenen Krampfanfällen“[2] oder zur Beschreibung von Krämpfen im Rahmen einer Tetanus-Erkrankung[3] verwendet. Gelegentlich werden auch plötzlich auftretende Muskelkrämpfe als Krampfanfall bezeichnet.[4]

Einzelnachweise

  1. Das ICU-Buch: Praktische Intensivmedizin von Paul L. Marino
  2. Neurotische Störungen und psychosomatische Medizin von Sven Olaf Hoffmann
  3. Wundatlas: Kompendium der komplexen Wundbehandlung von Hans Lippert
  4. Roche Lexikon Medizin, 5. Aufl. 2003, Art. Krampfanfall

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