Kugelige Glasschnecke
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Kugelige Glasschnecke | ||||||||||||
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Kugelige Glasschnecke (Vitrina pellucida) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Vitrina pellucida | ||||||||||||
(O. F. Müller, 1774) |
Die Kugelige Glasschnecke (Vitrina pellucida) ist eine Schneckenart aus der Familie der Glasschnecken (Vitrinidae), die zur Unterordnung Stylommatophora der Landlungenschnecken (Pulmonata) gerechnet wird.
Merkmale
Das Gehäuse ist kugelig und das Tier kann sich auch noch adult ganz in das Gehäuse zurückziehen. Das Gehäuse ist 4,5 bis 6 mm groß und weist 2,5 bis 3 Windungen auf. Es hat einen offenen, schmalen Nabel. Die Oberfläche des Gehäuses ist glatt und glänzend; es ist dünn und durchscheinend; gewöhnlich zeigt es einen grünlichen Schimmer. Der Weichkörper ist in der Regel grau, Kopf und Fühler sind meist etwas dunkler. Gestreckt kann das Tier etwa 10 mm messen. Der Mantel ist relativ schmal mit einem kleinen Mantellappen. Dieser bedeckt nicht den Apex des Gehäuses.
Lebensweise, Vorkommen und Verbreitung
Die Tiere leben in feuchten bis mäßig feuchten Standorten von Wäldern, Wiesen, zwischen Steinen und grasbewachsenen Dünen. Das Verbreitungsgebiet ist holarktisch. Im Süden reicht es bis Bulgarien. Im Gebirge steigt die Art auf 1550 m an.
Literatur
- Rosina Fechter und Gerhard Falkner: Weichtiere. 287 S., München, Mosaik-Verlag 1990 (Steinbachs Naturführer 10) ISBN 3-570-03414-3
- Michael P. Kerney, R. A. D. Cameron & Jürgen H. Jungbluth: Die Landschnecken Nord- und Mitteleuropas. 384 S., Paul Parey, Hamburg